Reiseschriftsteller und Filmer René Gardi gestorben
Der Schweizer Reiseschriftsteller, Fotograf und Filmer René Gardi (Bild) ist im Alter von 91 Jahren in Bern gestorben. Bekannt wurde Gardi vor allem mit seinen Reportagen aus Afrika. Für seine Arbeiten wurde er mit zahlreichen Preisen ausgzeichnet.
Der Schweizer Reiseschriftsteller, Fotograf und Filmer René Gardi (Bild) ist im Alter von 91 Jahren in Bern gestorben. Bekanntheit erlangte Gardi vor allem mit seinen Reportagen aus Afrika. Für seine Arbeiten wurde er mit zahlreichen Preisen ausgzeichnet.
Gardi starb am Mittwoch (08.03.) eine Woche nach seinem 91. Geburtstag in einem Berner Pflegeheim. Seine Familie bestätigte am Donnerstag (09.03.) entsprechende Angaben der Internet-Zeitung «Online Reports».
René Gardi hatte das Bild von Afrika in der Schweiz von den 50er- bis zu den 70er-Jahren massgeblich geprägt. Heute sind Gardis Bilder visuelle Dokumente, die eine zwar zeitlich nahe, aber unwiderruflich verflossene Epoche belegen.
Nach 1945 lebte Gardi als freier Schriftsteller, Fotograf, Filmemacher und Vortragsreisender. Der Erfolg seiner Bücher und seiner übrigen Tätigkeiten erlaubten ihm, sich ganz seiner Passion zu widmen. Gardi zog es immer wieder nach Afrika, wobei ihn mehrere Expeditionen in die Sahara führten.
Er drehte mehrere Filme, so «Mandara» (1958) und «Die letzten Karawanen» (1966) und schrieb rund 30 Bücher, die in zahlreiche Sprachen übersetzt wurden. Daneben hielt er mehrere hundert Vorträge, an denen er jeweils im Plauderton eine Fülle von Informationen über die von ihm besuchten Menschen lieferte.
swissinfo und Agenturen
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