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Roger Federer ist «Schweizer des Jahres»

Die Gewinner des "Swiss Awards" Mario Botta, Micheline Calmy-Rey, Hansueli Loosli, Jakob Kellenberger, Marcel Steffen, Roger Federer und Vorjahressieger Beat Richner (v.l.n.r.). Keystone

Der Tennisstar Roger Federer ist am Samstagabend vom Fernsehpublikum zum "Schweizer des Jahres" 2003 gewählt worden.

In der in allen Sprachregionen live übertragenen «Swiss Award-Millionen-Gala» holte sich Federer auch den Titel in der Kategorie Sport.

Der Tennisspieler Roger Federer ist «Schweizer des Jahres». Im Rahmen der «SwissAward – Millionen-Gala» im Zürcher Hallenstadion erhielt Federer am meisten Stimmen der Fernsehzuschauer und -zuschauerinnen.

Roger Federer gewann als erster Schweizer in Wimbledon sowie die Tennis-Weltmeisterschaft. Der Sieg auf dem «heiligen Rasen» in Wimbledon war zugleich sein erster Gran-Slam-Titel. Den TV-Zuschauern standen 18 Persönlichkeiten zur Auswahl, die auch in sechs Kategorien für einen SwissAward kandidierten.

Ausgezeichnet wurden Bundesrätin Micheline Calmy-Rey (Kategorie Politik), Coop-Chef Hansueli Loosli (Wirtschaft), der Tessiner Architekt Mario Botta (Kultur), die Schweizer Popgrösse DJ Bobo (Showbusiness), IKRK-Präsident Jakob Kellenberger (Gesellschaft) und ebenfalls Roger Federer (Sport).

«Mut, Innovation, Kreativität oder Eigenwilligkeit» waren die Kriterien, nach denen die Kandidaten von 100 Schweizer Persönlichkeiten ausgewählt worden waren. Die Auszeichnung wurde vor einem Jahr erstmals vergeben. «Schweizer des Jahres» wurde damals der Zürcher Kinderarzt und Musiker Beat Richner.

Lanciert wurde die Auszeichnung vom Schweizer Fernsehen DRS sowie von SwissLos, «Blick», «Bilanz», «Schweizer Illustrierte» und Schweizer Radio DRS1. Als neue Partner waren dieses Jahr die Westschweizer Zeitung «Le Matin», Loterie Romande und die Tessiner Sonntagszeitung «Il Caffé» dabei.

Die Fernsehzuschauer und- zuschauerinnen wählten auch den «Held des Alltags»: Marcel Steffen aus Vordemwald AG unterstützt Schulen, Spitäler und Kinderprojekte in der Dritten Welt und lebt nach einem schweren Velounfall selber sehr bescheiden. Er erhielt 10 000 Franken, die er für ein Spital in Osttimor einsetzen will. Sechs Mal wurde an der Gala zudem eine Million Franken verlost.

swissinfo und Agenturen

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