Die 1974 zufällig entdeckte Terrakotta-Armee von Kaiser Qin Shi Huangdi (259-210 v. Chr.) wird oft als 8. Weltwunder bezeichnet. Das Bernische Historische Museum zeigt eine Ausstellung zur faszinierenden Geschichte Chinas.
Die Verantwortlichen des Museums haben zwei Jahre lang mit den chinesischen Behörden verhandelt. Die Ausstellung «Qin – der unsterbliche Kaiser und seine Terrakottakrieger» stellt die schillernde Figur des Ersten Kaisers und seine monumentale Grabanlage mit der Terrakotta-Armee in den Mittelpunkt. Die vor 40 Jahren in der Provinz Shaanxi entdeckte Anlage gehört seit 1987 zum Unesco-Weltkulturerbe. Archäologen haben bis heute 1500 von geschätzten 8000 Figuren freigelegt. Neben 10 originalen Terrakottafiguren werden 220 weitere, hochkarätige Objekte ausgestellt. (Bilder: Christoph Balsiger, swissinfo.ch)
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