Seit 163 Jahren haben zahlreiche Länder Weltausstellungen veranstaltet. Die Schweiz hat sich an fast allen als Gastland beteiligt, aber noch nie selber eine Weltausstellung ausgerichtet. Dafür stiessen ihre Pavillons in den letzten Jahren bei Millionen Besuchern auf grosses Interesse.
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Heute sind es keine grossen Wahrzeichen mehr, die eine Weltausstellung auszeichnen. Vielmehr steht das gemeinsame Thema im Zentrum, unter dem die teilnehmenden Länder ihre Auftritte gestalten.
Das war bis im 20. Jahrhundert noch anders: Die letzten grossen und die Zeit überdauernden Wahrzeichen einer Weltausstellung sind die Space Needle in Seattle (1962) und der Torre Vasco da Gama in Lissabon (1998).
Davor waren unter anderen der Crystal Palace in London (1851, abgebrannt 1936), der Eiffelturm in Paris (1889) und das Atomium in Brüssel (1958) errichtet worden. Sie waren Ausdruck des Konkurrenzkampfs zwischen den industrialisierten Nationen.
Doch neben diesen Bauwerken gab und gibt es an Weltausstellungen auch immer wieder architektonische Meisterleistungen, unorthodoxe Ideen und Entwürfe für ein besseres Zusammenleben zu entdecken.
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Weltausstellung: Von der Leistungsschau zum Erlebnis
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«Man könnte frühere Weltausstellungen als eine Art Olympische Spiele von Wirtschaft und Industrie bezeichnen», sagt der Historiker Marco Marcacci. Die ersten Weltausstellungen 1851 in London, 1853 in New York und 1855 in Paris seien klar im Zusammenhang mit der anbrechenden Industriegesellschaft und dem wissenschaftlichen Positivismus des 19. Jahrhunderts gestanden. «Gleichzeitig diente eine Expo als Schaufenster…
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