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Kunstmuseum Luzern macht Untersuchung von Werken zum Prinzip

(Keystone-SDA) Das Kunstmuseum Luzern will Werke, die zwischen 1933 und 1945 sowie in der Nachkriegszeit ins Museum kamen, fortlaufend untersuchen. Eine neue, fest installierte Kommission soll das Museum dabei beraten. Kanton und Stadt beteiligen sich an den Kosten.

Das Kunstmuseum gehe damit neue Wege, welche bis jetzt für ein Museum dieser Grösse und Trägerschaft schweizweit einzigartig seien, teilte dieses am Montag gemeinsam mit Kanton und Stadt Luzern mit.

Mit der Schweiz verbunden

Das Museum hatte bereits 2016 bis 2018 verschiedene Werke auf ihre Herkunft untersucht. Im vergangenen Herbst nahm es die Forschungstätigkeit wieder auf und kam zum Schluss, dass diese am Museum etabliert werden soll, wie es weiter heisst.

Für diese sogenannte Provenienzforschung ist pro Jahr ein Kostendach von 70’000 Franken festgelegt, wie Museumsdirektorin Fanni Fetzer auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA mitteilte. Die Kosten würden zwischen öffentlicher Hand, Kunstgesellschaft Luzern und Stiftung BEST Art Collection Luzern nach einem festgelegten Schlüssel geteilt.

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