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Schengenraum-Ende: Im Hintergrund das ukrainische Zollgebäude. Personen, die hier Polen verlassen, sehen im blauen Europa-Zeichen mit den gelben Sternen nicht nur die Abkürzung EU, sondern auch EEA (Europäischer Wirtschaftsraum) und CH (Schweiz). Wegen dem grossen Lohn- und Kaufkraftunterschied zum Billigland Ukraine ist der Schmuggel in Richtung EU-Binnenmarkt gross.
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In Lastwagen wird eher professionell geschmuggelt, in Personenwagen hobbymässig. Camions haben oft doppelte Böden bei den Ladeflächten, oder Tanklaster transportieren statt Flüssigkeiten Zigaretten. Doch auch im Rad und Pneu hat Illegales Platz. Entsprechend dressierte Hunde sind eine grosse Hilfe, besonders wenn die Technik fehlt.
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Stolze Offiziere der Grenzpolizei: Woyciech Socha, Mariusz Fedyk, Andrzey Tadla und Janusz Walczyk posieren vor beschlagnahmtem Schmuggelgut im Zollhaus.
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Diese Zigaretten sind zwar legal hergestellt, aber in der Ukraine. Weil der Preisunterschied zwischen der Ukraine und dem Euroraum so krass ist, lohnen sich Risiko und Verkauf dieser Ware irgendwo zwischen London, Paris und Rom. Denn einmal drin im Schengenraum, fallen weitere Grenzkontrollen weg. Nur die mobile Grenzpolizei ist dann für Schmuggler noch ein Hindernis.
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Ein überführter ukrainischer Hobbyschmuggler: Im Bild: Gelbe Zigarettenpäckchen am Boden, aus den Heiz- und Luftröhren seines Fahrzeugs. Solange ein Ukrainer dank einer in Ostpolen verkauften Zigarettenstange einige Tage leben kann, wird der Anreiz zum Schmuggel bestehen bleiben. Es gibt saftige Strafen, aber kein Gefängnis.
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Andrzey Tadla zeigt Fotos von geschmuggeltem Gut. Polens Grenzpolizei arbeitet auch im Interesse der Schweiz, weil sie die Märkte des gesamten Schengenraums, nicht nur jene der EU, vor illegalen Kopien und Billigwaren schützt.
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Labrador-Hunde werden bevorzugt als Drogenspurhunde verwendet, nicht nur weil sie eine besonders gute Nase haben, sondern auch weil sie ruhig sind und nicht aggressiv werden, falls die Situation sich zuspitzen sollte. Da der Drogenhund viel Auto fahren muss, braucht er anständig Platz im Fahrzeug, und immer Wasser.
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So sieht ein modernes, mit entsprechender Technologie ausgerüstetes Grenzwächter-Fahrzeug aus. Nur bräuchten die polnischen Grenzpolizisten mehrere davon.
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Hinter Przemysl im Südosten Polens ist Schluss mit Schengenraum.
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
21. Juli 2010 - 14:01
Grenzpolizisten haben an der Ostgrenze viel zu tun, denn dort hört der Schengenraum auf, zu dem auch die Schweiz gehört. Auch sie wird vom starken Schmuggel geschädigt, der vom Billigland Ukraine ausgeht. Oft geht es dabei um Zigaretten, die im EU-Binnenmarkt bis zehn Mal teurer verkauft werden. (Bilder und Text: Alexander Künzle, swissinfo.ch)
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