Auf zum Eidgenössischen Feldschiessen
Mitglieder der Schützenvereine Seengen, Wiliberg, Staffelbach und Schlossrued, Kanton Aargau, auf dem Weg zum Eidgenössischen Feldschiessen 2007.
Jedes Jahr nehmen rund 150’000 Menschen am dreitägigen Eidgenössischen Feldschiessen teil, das sich «das grösste Schützenfest der Welt» nennt. Beteiligt sind jeweils 650 Schützenvereine, mit Openair-Events wie jene in Seengen oder Staffelbach, den beiden Orten, die in dieser Fotogalerie vorkommen. Der Grossanlass, der auf eine über 130-jährige Tradition zurückblickt und ursprünglich als Mittel zur Verstärkung der nationalen Solidarität der Schweiz gedacht war, zieht heute sowohl hartgesottene Schiessfans wie auch Leute an, die einfach festen wollen. «Der Grundpfeiler des Festivals bleibt das Schiessen, aber die Leute kommen auch, um miteinander zu diskutieren und zusammen zu sein», sagt Hans Schärer, Präsident des lokalen Schützenvereins Wiliberg. Die Schützenvereine mit ihren rund 74’000 Mitgliedern sind in der Schweiz populär, besonders bei der älteren Generation. Wegen der Debatte über Waffenbesitz und Waffenschutz müssen die Schützenvereine das Schiessen aber immer wieder als populären Nationalsport bestätigen. Was nun mit der aktuellen Debatte über das Aufbewahren der Armeeschusswaffen – im Zeughaus oder zu Hause? (Alle Fotos: Thomas Kern)
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