In den letzten 150 Jahren hat sich die Schweizer Bevölkerung verdreifacht, ein Viertel der Bewohner sind ausländischer Nationalität. Seit den 1960er-Jahren dient die Angst vor Überbevölkerung immer wieder als Instrument für Bestrebungen, welche die Immigration begrenzen wollen. Doch wie dicht bevölkert ist das Land im Vergleich mit seinen Nachbarn wirklich?
Die Karte zeigt die Bevölkerungsdichte in Europa, gestützt auf DatenExterner Link des Statistischen Amtes der EU (Eurostat). Um die Dichte messen zu können, wurde Europa mit einem Ein-Kilometer-Gitter überzogen und nicht nach administrativen Grenzen eingeteilt.
Die Daten vergleichen urbane Zonen der Schweiz mit dem restlichen Europa. Zürich und Genf mögen international bekannt sein, doch ihre Agglomerationen entsprechen nicht der Grösse und Dichte des europäischen Standards.
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Die interaktive Version der Karte zeigt die genauen Zahlen der einzelnen Länder:
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Es gilt zu beachten, dass ein Viertel der Schweiz – inklusive der Alpen und der Gewässer – «unproduktiv» ist. Das heisst, die Zonen sind nicht geeignet für Ansiedelungen, Landwirtschaft und andere grundlegende menschliche Nutzungen. Aus diesem Grund schwankt die Bevölkerungsdichte zwischen den Alpen und niedriger gelegenen Zonen stark.
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(Übertragung aus dem Englischen: Kathrin Ammann)
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