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Blatter blickt optimistisch nach Südafrika

49 Tage vor dem Eröffnungsspiel der Fussball-WM in Südafrika bleibt FIFA-Präsident Sepp Blatter zuversichtlich. Durch die WM werde sich Südafrika nicht nur sportlich enorm entwickeln, sagte Blatter in Zürich.

Blatter gab erneut ein klares Bekenntnis ab zum Titelkampf am «Kap der Guten Hoffnung». Der Walliser meinte: «Wir müssen Afrika etwas zurückgeben. Dies ist eine Anerkennung durch die internationale Sportfamilie. Wir sind stolz, dass wir nach Südafrika dürfen. Und wir haben Vertrauen. Dieses Land ist bereit.»

Blatter verspricht sich, dass die WM den Kampf gegen Armut, Analphabetismus und Gesundheitsprobleme ankurbeln kann. Das soziale Engagement der FIFA sei nicht zu unterschätzen und die getätigten Ausgaben für die Infrastruktur seien eine Investition in die Zukunft. Südafrika habe nun diese Chance und müsse den Schwung der entfachten Begeisterung nützen.

Zum umstrittenen Thema Sicherheit sagte Blatter: «Ich habe überhaupt keine Zweifel. Wieso würden sonst pro Jahr elf Millionen Touristen nach Südafrika reisen? Es kommt nicht von ungefähr, dass der deutsche Botschafter in Pretoria kürzlich verlauten liess: «Kommen Sie, und besuchen Sie uns.»

Die FIFA rechnet, dass alleine wegen der WM rund 360 000 «Ausländer» an die südliche Spitze Afrikas fliegen.

swissinfo.ch und Agenturen

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