Bruno Manser auf der Alp in der Schweiz um 1982.
Bruno Manser Fonds
1984 reist Manser zum ersten Mal nach Borneo.
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Er sucht die Penan, die als Nomaden durch den Regenwald ziehen.
BRUNO MANSER FONDS BASEL
Bruno Manser auf einer Aufnahme von Alberto Venzago aus dem Jahre 1986.
Bruno Manser Fonds
Ebenfalls eine Aufnahme aus dem Jahre 1986, die Venzago im Rahmen eines GEO-Berichts aufgenommen hatte.
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Die Zerstörung des Regenwaldes ist enorm.
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Manser reist immer wieder zurück nach Europa, wo er sich aktiv für den Schutz des Urwaldes die Urbevölkerung Malaysias und Borneos einsetzt. (Keystone)
Keystone
März 1993 in Bern: Bundesrätin Ruth Dreifuss und Bruno Manser stricken Pullover für den Bundesrat.
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Für den Bau einer neuen Gaspipeline im Norden von Sarawak werden Schneisen in den Wald geschlagen.
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Bruno Manser und Martin Vosseler demonstrieren mit einem Hungerstreik in Bern 1993 für einen Importstop von Tropenholz.
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Auch die Penan wehren sich und bilden Blockaden im Gebiet des Oberen Baram in Sarawak, Malaysia, nahe der Gemeinde Long Ajeng.
Bruno Manser Fonds (Jeff Libman)
Bruno Manser lebt als Fischer und Jäger - wie die Penan.
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Eine Penan-Frau füttert einen Nashornvogel, auf Penan "Metui".
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Ara Potong, der verstorbene Häuptling von Ba Pengaran Kelian.
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Bruno Manser mit Penan-Häuptling Along Sega.
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Peng Meggut aus der Limbang-Region lebt heute noch als Nomade.
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Bruno Manser in Sarawak, im Mai 2000, kurz vor seinem Verschwinden.
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Die Abenddämmerung legt sich über den Regenwald.
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Bruno Manser arbeitete als Hirte im Kanton Graubünden, bevor er 1984 nach Sarawak auswanderte. Dort erwarb er sich das Vertrauen der Penan, passte sich deren einfachem Lebensstil an und blieb schliesslich sechs Jahre bei diesem Nomadenvolk. Dann kehrte er in die Schweiz zurück, wo er sich unermüdlich gegen die Holzindustrie und die Zerstörung des Regenwaldes einsetzte.
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In den 1990er-Jahren wurde er schweizweit bekannt, als er mit einem 60-tägigen Hungerstreik vor dem Schweizer Parlamentsgebäude die Bedrohung und Not der Penan ins Blickfeld rückte.
Im Jahr 2000 verschwand Manser im malaysischen Regenwald spurlos. Fünf Jahre später wurde der verschollene Umweltaktivist offiziell für tot erklärt. Sein Einsatz lebt jedoch weiter – in der Umweltorganisation Bruno Manser-Fonds mit Sitz in Basel.
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