Im Berner Kunstmuseum und Zentrum Paul Klee sind bedeutende Kunstwerke aus der Sammlung von Uli Sigg, dem ehemaligen Schweizer Botschafter in China, zu sehen. Die Sammlung des Schweizer Chinakenners gilt weltweit als einzigartig.
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Ich schreibe Artikel über und für die Auslandschweizer:innen, über «die ungewöhnliche Schweiz» sowie tägliche/wöchentliche Briefings. Ausserdem übersetze, editiere und redigiere ich Artikel für die englische Redaktion und spreche Voiceover-Kommentare für Videos ein.
Ich bin in London geboren, habe einen Abschluss in Deutsch/Linguistik und war Journalist bei der Zeitung The Independent, bevor ich 2005 nach Bern gezogen bin. Ich spreche alle drei offiziellen Amtssprachen des Bundes und geniesse es, die Schweiz zu bereisen und sie zu üben, vor allem in Pubs, Restaurants und Gelaterias.
«Chinese Whispers» zeigt 150 Werke der letzten 15 Jahre. Die beiden Ausstellungen geben Einblick in die Welt Chinas, wie sie von chinesischen Künstlern wie Ai Weiwei oder Zhuang Hui wahrgenommen wird.
Die zwei Werkschauen dokumentieren, wie chinesische Künstler ihre Positionen zwischen Ost und West, zwischen Tradition und Fortschritt herausgearbeitet haben. Sie widerspiegeln auch deren Versuche, Gräben zu überbrücken und ihre eigene Identität in einem globalen Kultursystem zu definieren.
Die ausgestellten Werke zeigen die Auswirkungen der weitreichenden Veränderungen der letzten Jahre in der chinesischen Städteplanung, den Verbrauch von Ressourcen, die Kritik am politischen System. Sie dokumentieren die neuste Geschichte des Landes, sind aber gleichzeitig auch Zeugnis persönlicher Beobachtungen.
Ende der 1970er-Jahre begann Uli Sigg, Wirtschaftsjournalist, Unternehmer und Schweizer Botschafter von 1995-1998, als erster mit dem systematischen Sammeln chinesischer Kunstwerke der Gegenwart. Seine Sammlung besteht aus über 2200 Werken von rund 350 Künstlerinnen und Künstlern und vertritt verschiedene Genres der chinesischen Kunstgeschichte über 40 Jahre hinweg. Siggs Kunstsammlung gilt als weltweit grösste dieser Art. Die Ausstellung dauert bis zum 19. Juni 2016.
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