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Die Fussball-WM als globale Party

Die WM 2014 in Brasilien begann mit einer farbigen Eröffnungsfeier. Aber richtig los ging es dann erst mit der Auftaktpartie der Gastgeber gegen Kroatien, welche die brasilianischen Titelfavoriten 3:1 gewannen. Rund um den Globus verfolgten Millionen von Fans auf riesigen Leinwänden und kleinen Bildschirmen die Kunststücke von Neymar & Co. So auch in Basel.

In der Stadt am Rhein, genauer am Dreiländereck der Schweiz, Deutschlands und Frankreichs, konnten die Fans am Donnerstag den Startschuss zur grossen WM-Party feiern.

An diesem «internationalen Ort» veranstalten das Sportmuseum Schweiz in Basel und die Nichtregierungs-Organisation Terre des hommes Schweiz unter dem Titel «Hinterhof Brasilien 2014» ein Public Viewing. Beteiligt ist auch die Articulação Nacional dos Comitês Populares da Copa, eine Initiative kritischer Bürger aus den brasilianischen WM-Austragungsstädten.

Im Grenzgebiet am Rhein wie an vielen anderen öffentlichen Orten treffen sich Begeisterte, darunter natürlich auch viele Brasilianer, um ihre Teams lautstark anzufeuern. Gerade sie hoffen, dass Brasilien am 13. Juli 2014 im legendären Maracanã-Stadion in Rio die goldene WM-Trophäe in Empfang nehmen kann.

In Basel dominierte Gelb – die traditionelle Farbe der Trikots der brasilianischen Nationalmannschaft. In der Schweiz leben rund 60’000 Brasilianerinnen und Brasilianer, ein hoher Anteil davon in multikulturellen Städten.

Aber egal, für welche Nationalmannschaft man jubelt, schreit und mitleidet: Fussballspiele sind dazu da, Emotionen mit anderen zu teilen. Siege ab der Grossenleinwand stossen die Fans ins Party-Delirium. Dieses ist so vollkommen, dass sich selbst «Verlierer» davon mitreissen lassen.

(Bilder: Thomas Kern, swissinfo.ch; Text: Alexander Thoele, swissinfo.ch)

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