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Welch ein Grat: Der stolze Eiger mit der westlichen Begrenzung der Nordwand rechts, dem Nordostgrat links und dem Mittellegigrat dazwischen. (Ernst Schudel)
Die Wand der Wände erhebt sich über der Kleinen Scheidegg, wo der Tourismus seit dem 18. Jahrhundert seine Zelte aufgeschlagen hat. (Jost von Allmen)
Gefährlicher Job: 30 Arbeiter kamen beim Bau der Jungfraubahn (1896-1912) ums Leben. Eine Haltestelle der Bahn heisst "Eigerwand" und eröffnet den Passagieren den Blick in die Tiefe. (Archiv Jungfraubahnen)
Die Presse verfolgte jeweils mit grossem Interesse die Tragödien am Eiger, wie zum Beispiel die Bergung der Leiche von Toni Kurz 1936. (Schweizer Illustrierte Zeitung vom 29. Juli 1936, Archiv Alpines Museum).
1938 wird die Eigernordwand von einer deutsch-österreichischen Seilschaft erfolgreich durchstiegen. "Der schönste Lohn": Hitler zwischen den SS-Mitgliedern Heinrich Harrer (links) und Fritz Kasparek, daneben Anderl Heckmair (links) und Ludwig Vörg. (aus: Um die Eigernordwand, München 1938)
Ein Alpinist begeht die Wand im Winter auf der Japaner-Direttissima. Diese Route wurde 1969 erstmals begangen. (Archiv Bergfalken)
Die Mittellegihütte auf dem Mittellegigrat, 2001 neu und grösser gebaut. Die ursprüngliche, vom Japaner Yuko Maki gestiftete Hütte wurde 1924 eingeweiht. (Bruno Petroni)
Rettungsflüge gehören zur dramatischen Geschichte des Eigers. Der Helikopter hat die Bergrettung revolutioniert. (Marco Bomio, Lehrer und Bergführer, Grindelwald)
9.9.1999: Die vier Nordwandbegeher Evelyne Binsack, Stephan Siegrist, Hansruedi Gertsch und Ralf Dujmovits schreiten hoch über Grindelwald dem Gipfel zu. In ihren Helmen sind Kameras eingebaut. Das Schweizer Fernsehen dokumentiert den Durchstieg in einer viel beachteten 30-stündigen Live-Sendung. (Keystone/SF/R. Bösch)
13 Sekunden freier Fall
Die Base Jumper Ueli Gegenschatz und Hannes Arch stürzen sich 2000 als erste vom Pilz, einem Felsturm in der westlichen Eigernordwand, in die Tiefe. (Thomas Ulrich/visual impact)
Der Eiger, Schauplatz von Tragödien und Triumphen.
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
05. Juni 2008 - 09:28
Er ist zwar nur der elfthöchste Gipfel der Berner Alpen, aber dank seiner markanten Nordwand ist er einer der berühmtesten Gipfel der Welt. Die Bergmonographie «Eiger – die vertikale Arena» ist eine bewegende Chronik der Ereignisse zwischen 1252 und 2008. Erschienen im AS-Verlag Zürich in 4., erweiterter und aktualisierter Auflage.
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