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Eishockey: Davos neuer Leader

Davos-Spieler Sandro Rizzi im Zweikampf mit dem Zuger Joel Savage. Keystone

Der HC Davos steht erstmals seit knapp vier Jahren wieder an der Spitze des NLA-Championats: Dank eines 2:1-Sieges gegen Zug.

Die Innerschweizer gingen bereits nach 31 Sekunden durch den früheren Davoser Rothen in Führung. Für den HCD trafen Christen (10.) und Bohonos (30). Der achte Heimsieg des HCD in Serie war aber lange gefährdet, da die Davoser in der Chancen-Auswertung arg sündigten und teilweise fast allzu nonchalant auftraten. In den Schlussminuten vergaben Di Pietro und Camichel alleine vor Weibel den Ausgleich, insgesamt war das Resultat aber verdient.

Davos hat durch den Sieg sein Punktekonto aus den letzten 14 Partien auf 25:3 aufgestockt. Damit verdrängten die Bündner Ambri vom Leaderthron.

Schwacher Ex-Leader

Die Tessiner zeigten an diesem Abend eine schwache Leistung im Rapperswiler Lido: Gegen Rapperswil-Jona spielten sie 1:1. Die an sich spektakuläre Equipe aus der Leventina beschränkte sich spätestens nach dem haltbaren Führungstreffer durch den Ex-St. Galler Loïc Burkhalter (36.) aufs Minimum. Was tags zuvor gegen Lausanne dennoch zum doppelten Punktgewinn gereicht hatte, war gegen den Serienverlierer zu wenig.

Axel Heim mit seinem elften Skorerpunkt in dieser Saison traf in der 49. Minute zum verdienten 1:1. Ambri liess sich im eigenen Abwehrdrittel die Scheibe abluchsen und sah sich ausser Stande, die sehenswerte Kombination über Capaul, Reuille und Heim zu verhindern. Neun Sekunden vor Schluss musste Goalie Pauli Jaks gar noch rettend eingreifen, als Heim den Matchpuck auf der Schaufel hatte.

Krise bei Langnau gegen Fribourg

Die sportliche Krise weitet sich im Emmental allmählich bedrohlich aus: Langnau präsentierte sich von A bis Z harmlos, ohne Ideen, nicht einmal ein Mindestmass an Entschlossenheit, die Talfahrt zu stoppen, war auszumachen. Die cleveren Freiburger konnten es sich in Anbetracht der erbärmlichen Vorstellung Langnaus erlauben, den deutlichen Vorsprung mit halber Kraft zu verwalten und gewannen 1:4.

Seit nunmehr sechs Runden haben die Tigers das Eis nicht mehr als Sieger verlassen können; nur Chur weist in der Tabelle noch schwächere Werte auf.

Heimsieg Lausannes

Die 7’582 Zuschauer in der Patinoire de Malley mussten bis in die Schlussphase hinein zittern, ehe der dritte Serien-Heimsieg 4:1 von Lausanne gegen Chur feststand.

Gerd Zenhäusern beschäftigte Goalie Nando Wieser fast durchgehend: Nachdem Schamolin und er selber im Startdrittel für ein komfortables 2:0 gesorgt hatten, verpasste er im mittleren Abschnitt zweimal die Entscheidung, wobei Wieser jeweils heroisch reagierte. In der 56. Minute sicherte er dann den Vollerfolg mit dem 3:1, in der letzten Minute leistete er zu Trevor Meiers Schlussbouquet die Vorarbeit.

Tabelle

Die Tabelle präsentiert sich neu so: Leader Davos vor Ambri, Bern auf Platz 3 gefolgt von Lugano, Fribourg, Zug, Lausanne und die ZSC Lions über dem Strich, darunter SCRJ, Kloten, Langnau und Schlusslicht Chur.

swissinfo und Agenturen

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