Väter sollen mehr Zeit mit ihren Kindern verbringen können. Die Organisationen Pro Juventute und Männer.ch fordern zum Vätertag am 15. Juni mindestens 20 Tage bezahlten Vaterschaftsurlaub und vaterfreundlichere Arbeitszeitmodelle.
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Der bezahlte Vaterschaftsurlaub ist in zahlreichen Betrieben und öffentlichen Verwaltungen schon Realität, aber bedeutend kürzer, als diesen sich Pro Juventute, Männer.ch und die Gewerkschaft Travail.Suisse wünschen. Beim Bund erhalten Väter seit Anfang Jahr fünf statt zwei bezahlte Urlaubstage.
Im Kanton Zürich wird der Vaterschaftsurlaub von drei auf fünf Tage verlängert. Eine Woche bezahlten Urlaub erhalten Verwaltungsangestellte auch in anderen Kantonen, darunter Nidwalden, Zug und Wallis. In Uri sind es vier Tage.
In Bern und Aargau lehnten die Kantonsparlamente eine Verlängerung des Vaterschaftsurlaubes von zwei respektive drei Tagen ab. In Schwyz gibt es keinen Vaterschaftsurlaub für Staatsangestellte.
Private Betriebe wie Coop, SBB, Ciba und Swisscom gewähren eine bis zwei Wochen Urlaub nach einer Geburt.
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