Friedensnobelpreis an drei Frauenrechtlerinnen
Ellen Johnson Sirleaf, Leymah Gbowee und Tawakkul Karman erhalten den Friedensnobelpreis 2011. Ist diese Wahl richtig? Oder wer sonst hätte Ihrer Meinung nach diese Auszeichnung mehr verdient - und wieso?
Der Friedensnobelpreis geht an die liberianische Präsidentin Ellen Johnson Sirleaf und die beiden Frauenaktivistinnen Leymah Gbowee aus Liberia und Tawakkul Karman aus Jemen.
Sie erhalten die Auszeichnung für ihr gewaltloses Engagement für die Rechte und gegen die Unterdrückung der Frauen.
Die beiden Liberianerinnen hätten erfolgreich zur Beendigung des Bürgerkrieges in ihrem Land nach 13 Jahren beigetragen. Karman gilt als eines der bekanntesten Gesichter der Protestbewegung im Jemen.
Der Friedensnobelpreis wurde zum 91. Mal verliehen.
Er ist mit 10 Mio. schwedischen Kronen dotiert (1,3 Mio. Franken).
Der erste Friedensnobelpreis ging an den Schweizer Henry Dunant, den Gründer des Roten Kreuzes.
9 Schweizer Organisationen erhielten bislang einen Friedensnobelpreis.
Seit 1901 wurden insgesamt 27 Schweizer mit einem Nobelpreis ausgezeichnet.
Als letzter Schweizer erhielt der Chemiker Kurt Wüthrich 2002 einen Nobelpreis für seine bahnbrechenden Forschungen an den Proteinen.
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