Bei den "Tennis-Weltmeisterschaften", dem ATP-Masters in London, gewinnt Roger Federer sein Startspiel gegen den Spanier Fernando Verdasco mit Glück und Nerven in zwei Stunden 4:6, 7:5, und 6:1.
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2 Minuten
Die Weltnummer Eins verschlief den Start und jagte darauf fast eineinhalb Stunden einem Rückstand nach.
Als Verdasco bei 5:5 im zweiten Satz beim Aufschlag des Schweizers 30:0 führte, stand das Spiel auf der Kippe. Dieses Game führte dreimal über Einstand, ehe Federer das Spiel zum 6:5 durchbrachte. Vier Minuten später gelang ihm mit seinem allerersten Breakball im Spiel die Wende.
Im dritten Satz liess Federer nichts mehr anbrennen. Bereits nach 15 Minuten stand es 3:0. Verdasco erhielt keine weiteren Chancen mehr. Federer verwandelte mit einem Servicewinner gleich den ersten Matchball und feierte damit nach zwei Niederlagen hintereinander wieder einen Sieg.
Dennoch: Die gegen Verdasco gezeigte Leistung dürfte Perfektionist Federer nicht befriedigt haben. Das erste Aufschlagspiel gab er mit einem Doppelfehler und drei schnellen unerzwungenen Fehlern auf ungewohnte Art und Weise ab.
In der Folge erspielte sich Federer gegen den Aufschlag von Verdasco zwar diverse Führungen (zweimal 30:0, einmal 30:15, einmal deuce); zu einer Breakmöglichkeit reichte es ihm bis zum 6:5 im zweiten Satz aber nie.
Steigerung nötig
Am Dienstagabend bekommt es der Basler mit Andy Murray zu tun, der sein Startspiel gegen US-Open-Sieger Juan Martin Del Potro (Arg/ATP 5) mit (6:3, 3:6, 6:2) gewonnen hat.
Zum Abschluss der Vorrunde trifft Federer am Donnerstag auf Del Potro. Ein weiterer Sieg sollte eigentlich zur Halbfinalqualifikation ausreichen.
Der Schweizer Tennis-Superstar muss eine deutliche Leistungssteigerung zeigen, wenn er am Sonntag mit einem Finalsieg in der O2-Arena seinen fünften Weltmeistertitel feiern will.
swissinfo.ch und Agenturen
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