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Museum über den Horror des Tierschmuggels

Ein am Brustkorb angeklebter kleiner Kaiman, unter Kleidern versteckte Fischlein, ein Elefantenstosszahn in Form eines Hockers und Hunderte von Elfenbeinstatuetten: Das sind nur einige Beispiele von Tieren und Objekten, die an der Schweizer Grenze konfisziert wurden und nun an einer Ausstellung in Bern gezeigt werden.

Der Tierschmuggel gehört nebst dem Drogen- und Waffenhandel zu den einträglichsten illegalen Geschäften, mit einem geschätzten Umsatzvolumen von 20 Milliarden Dollar pro Jahr. Auf dem afrikanischen Kontinent hat die Wilderei eine entsetzliche Dimension erreicht.

Mit der Ausstellung «Tierschmuggel – tot oder lebendigExterner Link» zeigt das naturhistorische Museum Bern einen Teil der an der Schweizer Grenze konfiszierten Tiere und tierischen Produkte und illustriert die raffinierten Methoden der Schmuggler.

Die Ausstellung erinnert uns daran, dass hinter jedem Tier Geschichten von Leid sowie sozialen, wirtschaftlichen und ökologischen Problemen stecken.

(Text: Luigi Jorio, swissinfo.ch; Fotos: Lisa Schäublin, Naturhistorisches Museum Bern)

(Übertragung aus dem Italienischen: Sibilla Bondolfi)

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