Die Fotografin Sabine Wunderlin wuchs in Stein, Kanton Aargau, auf. Ihr Vater war Dorfschullehrer und animierte die Tochter schon früh, mit der Kamera festzuhalten, wie Häuser und Bäume verschwinden und dem "Fortschritt" Platz machen.
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Anfang der 1970-er-Jahre wurde die Autobahn A3 Basel-Zürich gebaut. Orte, die Sabine und Ihren Freundinnen und Freunden als Spielplatz und Treffpunkte dienten, verschwanden mitsamt den Flurnamen. Sabine fotografierte weiter und bewarb sich mit einem Portfolio ihrer Bilder aus dem Dorf an der Kunstgewerbeschule Zürich, wo sie sich zur Fotografin ausbilden liess. Heute ist landesweit tätig, ihrem Dorf Stein ist sie aber treu geblieben. Ihre Arbeit über die Veränderung einer Landschaft, die wegen des persönlichen Zugangs als beispielhaft gilt, ist noch nicht zu Ende.
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