Roger Federer hat in Wimbledon mit Ach und Krach die erste Runde überstanden. Der Titelverteidiger bezwang den Kolumbianer Alejandro Falla 5:7, 4:6,6:4, 7:6 (7:1), 6:0.
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
2 Minuten
Federer wirkte während der ganzen Partie fehlerhaft und tat sich trotz zahlreicher Breackchancen schwer. Er geriet 0:2 nach Sätzen in Rückstand. Und bereits im dritten Umgang schien die Niederlage besiegelt. Der Schweizer war beim Stand von 4:4 bei eigenem Aufschlag 0:40 im Hintertreffen. Doch er wehrte ingesamt vier Breakmöglichkeiten des Gegners ab und schaffte anschliessend den Durchbruch zum 6:4.
Der Satzgewinn zum 1:2 wirkte nicht beruhigend. Im Gegenteil: Im vierten Umgang fing der Schweizer gleich zu Beginn ein Break ein und rannte erneut einem Rückstand nach. Erst als Falla zum Matchgewinn aufschlug, konnte Federer ausgleichen. Im Tiebreak blieb er dann makellos (7:1) und schaffte im Entscheidungssatz das Break zum 1:0, 3:0 und 5:0.
Die Niederlage des sechsfachen Wimbledon-Siegers wäre ebenso überraschend gekommen wie jene im Jahr 2002, als er gegen Mario Ancic (Kro) eine Startniederlage kassierte. Doch der Schweizer Champion zog diesmal den Kopf aus der Schlinge.
Ab dem Jahr 2003 reihte Federer einen Sieg an den anderen. Einzig im Final 2008 gegen Raphael Nadal war er als Verlierer vom Platz gegangen. Will Federer seine Serie fortsetzen, muss er sich mächtig steigern. Nächster Gegner ist der Serbe Ilija Bozoljac (Ser/ATP 152).
swissinfo.ch und Agenturen
Beliebte Artikel
Mehr
Swiss Abroad
Diese Schweizer Auswanderer prägten die USA nachhaltig
Wie kann die Monopolisierung der KI durch mächtige Länder und Unternehmen verhindert werden?
KI hat das Potenzial, viele Probleme der Welt zu lösen. Aber die reichsten Länder und Technologieunternehmen könnten versuchen, diese Vorteile zu beanspruchen.
Wenn Sie eine Debatte über ein in diesem Artikel angesprochenes Thema beginnen oder sachliche Fehler melden möchten, senden Sie uns bitte eine E-Mail an german@swissinfo.ch
Mehr lesen
Mehr
Federers erste Niederlage in Halle
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
Die Begegnung zwischen Federer und Hewitt nahm zu Beginn den erwarteten Verlauf, der Weltranglisten-Zweite schien auf dem Weg zu seinem sechsten Turniersieg bei der sechsten Teilnahme in Halle. Nach drei ungenutzten Möglichkeiten zum Servicedurchbruch in Folge im neunten Game im zweiten Abschnitt und dem verlorenen Tiebreak änderte sich das Geschehen auf dem Court aber immer…
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
Eine Woche hat Roger Federer als Nummer 1 gefehlt, um den Rekord des Amerikaners Pete Sampras von 286 Wochen an der Spitze des Herren-Rankings zu egalisieren. Mit seinem klaren Sieg über den schwedischen Finalgegner machte Sandplatzkönig Nadal diesen weiteren Schritt des Schweizer Vorjahressiegers in die Geschichtsbücher zunichte. Söderling, der den Spanier im Vorjahr aus Roland…
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
«Diese Niederlage ist schwer zu verdauen. Ich bin sehr enttäuscht. Am meisten darüber, dass ich hier meinen Titel nicht verteidigen kann», sagte Federer zwei Stunden nach dem Match in der Pressekonferenz mit einem tief ins Gesicht gezogenen blauen Cap. Der Schweizer konnte den ersten Satz zwar noch klar für sich entscheiden. Er variierte sein Spiel…
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
Roger Federer ist 31, aber seine Karriere als Tennis-Champion ist noch nicht zu Ende. Mit 17 Grand-Slam-Titeln ist der Schweizer Star unbestrittener König auf dem Tennisplatz und erneut die Nummer 1.
Ihr Abonnement konnte nicht gespeichert werden. Bitte versuchen Sie es erneut.
Fast fertig... Wir müssen Ihre E-Mail-Adresse bestätigen. Um den Anmeldeprozess zu beenden, klicken Sie bitte den Link in der E-Mail an, die wir Ihnen geschickt haben.
Einen Überblick über die laufenden Debatten mit unseren Journalisten finden Sie hier. Machen Sie mit!
Wenn Sie eine Debatte über ein in diesem Artikel angesprochenes Thema beginnen oder sachliche Fehler melden möchten, senden Sie uns bitte eine E-Mail an german@swissinfo.ch