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Eine Illustration im Satiremagazin Puck zeigt Uncle Sam als "modernen Moses", der europäische Einwanderer willkommen heisst, die vor "Intoleranz" und "Unterdrückung" fliehen.
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Das Hauptgebäude wurde renoviert und sieht heute wieder so aus wie vor 100 Jahren, als die neuen Einwanderer per Boot auf die Insel gefahren wurden.
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In den Spitzenzeiten der Einwanderung, im späten 19. und im frühen 20. Jahrhundert, standen Tausende Menschen jeden Tag zusammengepfercht in dieser Halle und warteten darauf, registriert zu werden.
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Ärzte benutzten Knopfhaken, um unter den Augenlidern der Einwanderer nach Symptomen ansteckender Krankheiten wie Trachoma (Bindehautentzündung) zu suchen.
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In einem Schaukasten des Museums sind verschiedenste Instrumente zu sehen, welche die Ärzte für die Untersuchungen nutzten.
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Zu den Einrichtungen auf Ellis Island gehörte auch ein Spital, in dem erkrankte Immigranten isoliert wurden, um die Ausbreitung ansteckender Krankheiten zu verhindern.
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Graffiti von Einwanderern, die auf Ellis Island auf die Einreise nach Amerika warten mussten.
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Blick aus einem Fenster aus Ellis Island: Die Freiheitsstatue erinnerte wartende Einwanderer daran, dass sie in der neuen Welt angekommen waren.
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Bei ihrer Ankunft mussten sich die Immigranten zunächst von ihrem Gepäck mit ihrem Hab und Gut trennen.
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Die grosse Halle, in der die Massen von Einwanderern auf ihre Registrierung warten mussten, ist heute meist relativ leer, auch wenn jährlich etwa zwei Millionen Menschen Ellis Island besuchen – fast doppelt so viele wie in den Jahren der grössten Immigration.
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Im Museum finden sich auch Skulpturen, die an die damaligen Neuankömmlinge erinnern.
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Einen Ehrenplatz nimmt die Statue von Annie Moore ein. Die damals 15 Jahre alte Irin war die erste Immigrantin, die auf Ellis Island registriert und untersucht wurde.
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Angesichts der riesigen Zahl von Neuzuwanderern starteten die USA eine Kampagne zur "Amerikanisierung" der Immigranten.
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Bald einmal wurden die im Ausland Geborenen – in ihrer Muttersprache - aufgefordert, ihren Beitrag zur Unterstützung der US-Truppen zu leisten, die auf dem alten Kontinent kämpften, den die Einwanderer verlassen hatten.
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Ethnische Stereotypisierungen wurden Teil der Populär-Kultur.
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Heute zeigen sich die Vereinigten Staaten stolz auf ihre ethnische Vielfalt. Je nach Blickwinkel zeigt diese Installation die Sterne und Streifen der US-Flagge, eine Collage von Gesichtern mit unterschiedlichsten ethnischen Wurzeln oder ein Gemisch aus Beidem.
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Ein zusätzlicher Bonus eines Besuchs auf Ellis Island heute ist der Blick zurück auf Manhattan.
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Der Besucherandrang ist meist gross. Oft muss man Schlange stehen, um auf die Fähre nach Ellis Island, zur Freiheits-Statue oder zurück nach Manhattan zu gelangen.
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Ellis Island erweckt Erfahrungen der Einwanderer zu neuem Leben.
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
09. Juli 2009 - 13:45
Zwischen 1892 und 1954 gelangten mehr als 12 Millionen Menschen durch das Registrationszentrum Ellis Island vor New York in die USA. Ein Teil des Gebäude-Komplexes ist heute ein Museum, das die Geschichte der Einwanderung nach Amerika dokumentiert. (Bilder: Ellis Island und Dale Bechtel)
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