Vor 150 Jahren waren die schneebedeckten Alpen noch weitgehend unerforschtes und ungenutztes Gebiet. Dann aber wurde die heilende Wirkung der gesunden, trockenen Winterbergluft entdeckt. Lungenkranke Patienten erholten sich dort und kamen, wenn sie wieder bei Kräften waren, dem Schnee samt seiner Vergnügen auf den Geschmack. Der Wintertourismus war geboren.
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Gaby Ochsenbein hat von 1986 bis 2018 bei Schweizer Radio International und später bei SWI swissinfo.ch gearbeitet. Sie wohnt in Bern.
Die Pionierrolle des Wintertourismus kommt den Kurorten St. Moritz und Davos im Kanton Graubünden zu, nicht nur für die Schweiz, sondern weltweit. Es kamen vor allem Briten, aber auch Deutsche. Die ersten Eisbahnen, die ersten Schlittelbahnen sowie legendäre Hotelpaläste wurden gebaut. Auch Pferderennen auf Schnee und Eis waren beliebt. Später kam das Skilaufen hinzu.
Dass die Schweiz bis heute ein Hotspot für Wintersport ist, hat auch mit ihrer geographischen Lage und ihrer schönen Berglandschaft zu tun. Denken wir nur an den Piz Bernina, an Eiger, Mönch und Jungfrau oder ans Matterhorn.
Die Bergwelt hat sich über die Jahre hinweg verändert: Strassen, Bahnen und Zweitwohnungen entstanden. Der Tourismus hat die alpine Natur verändert. Geblieben ist das helle Licht, die klare Luft, der weisse Schnee – auch wenn er heute teilweise künstlich erzeugt wird.
Das Buch «Schnee, Sonne und Stars» ist 2014 im Verlag Neue Zürcher Zeitung erschienen. Es wurde auch in die englische Sprache übersetzt.
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