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Tourismus-Chef warnt vor Dumping-Angeboten

Der Direktor von Schweiz Tourismus, Jürg Schmid, hat sich gegen Dumping-Angebote in der Hotellerie als Rezept gegen die Krise ausgesprochen. Nötig sei ein nachhaltiger Tourismus, sagte Schmid in Interviews der Sonntagspresse.

Für 2009 rechnet Schmid nach wie vor mit einem Rückgang der Übernachtungszahlen in der Hotellerie von 7%. Der Umsatz werde aber um bis zu 10% sinken, sagte er der SonntagsZeitung, und eine Besserung sei nicht in Sicht. «Das Schlimmste seht uns erst bevor.»

Inzwischen steige die Nervosität der Hoteliers. «Wir registrieren eine gewisse Krisenpanik und einen Trend zu flexiblen Preisen», sagte der Tourismus-Chef. Die Hotels seien schnell bereit, die Preise zu senken. «Für den Gast ist das erfreulich, für die Branche dagegen verheerend», sagte Schmid und forderte einen nachhaltigen Tourismus ohne Dumping.

In der Zeitung Sonntag räumte er aber zugleich ein, dass tiefe Preise auch Reisen auslösten und so zur Gesamtwertschöpfung beitrügen. Es gebe kein Land, das zurzeit nicht Preisnachlässe mache.

Der Tourismus-Direktor rief die Schweizer aber dazu auf: «Bitte: Bleibt zu Hause in den Ferien.» Denn jeder Schweizer Gast sichere Arbeitsplätze.

swissinfo.ch und Agenturen

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