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Sind Schweizer wirklich so griesgrämig?

Laut einer Studie fühlen sich Expats in der Schweiz zunehmend unwohl. Sie finden keine Freunde, haben Mühe, mit den Schweizern zu flirten, und auch sauber sei das Land nicht unbedingt. Stimmt das? swissinfo.ch fragte in Luzern nach.

Die Expat Insider Studie erfragt, wo sich ausländische Arbeitnehmer besonders wohl fühlen. Das Ergebnis, das letzte Woche veröffentlicht wurde, stellte der Schweiz ein schlechtes Zeugnis aus. Die Schweizer sind vielen zu frostig. «Die Leute haben versteinerte Gesichter», kommentierte einer. «Griesgrämige Leute. Ich fühle mich beobachtet», äusserte sich ein anderer.

Bleibt man als Ausländer mitten unter Helvetiern also isoliert? swissinfo wollte es wissen und ist in Luzern auf die Strasse gegangen. Die Anwort lautet: Jein. Ein Spanier erzählt, dass er positiv überrascht gewesen sei, weil er das Schlimmste erwartet hatte. Ein Deutscher sagte, mit Geduld gewinne man das Vertrauen der Schweizer.

Amerikanische Touristen hingegen fanden die Schweizer sehr reizend. Und wie ist es, wenn man innerhalb der eigenen Landesgrenzen zum Expat wird? Eine frankophone Walliserin sagt, dass das mit dem Schweizerdeutsch eine riesen Hürde ist, um Freunde gewinnen zu können.

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