Der Schweizer Innenminister Alain Berset will mehrere hundert Millionen Franken pro Jahr im Gesundheitswesen sparen. Nur: Wie soll er das machen? Wir holten Rat - bei Passanten in Chur.
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Nora Hesse, Chur
Die Kosten im Schweizer Gesundheitswesen steigen von Jahr zu Jahr. Schuld daran sind alle Beteiligten: Die Pharma-Branche wehrt sich gegen tiefere Medikamentenpreise. Kantone und Regionen wollen kaum Abstriche bei ihren Spitälern machen. Die Ärzte wollen selbst festlegen, wieviel sie für welche Leistungen verrechnen können. Und die Patienten wollen, wenn sie schon ein Leben lang teure Krankenversicherungen bezahlen, auch gebührend behandelt werden, wenn es dann mal notwendig ist.
So ist der Appell zum Sparen bei den Schweizer Gesundheitskosten zu einem Schwarzpeter-Spiel geworden, in dem sich kaum noch ein Player richtig bewegt.
Nun gab der Innenminister, Bundesrat Alain Berset, bekannt, dass er in einem neuen Anlauf zum Sparen vor allem die Pharmaindustrie und die Kantone auffordern werde, ihrer Verantwortung bewusst zu werden und zu handeln. Was würden die Schweizer machen, wenn sie Bundesrat wären? swissinfo.ch ist in Chur auf die Strasse gegangen und hat die #Wochenfrage gestellt: Wie würden Sie im Schweizer Gesundheitswesen Kosten sparen?
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