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Das tägliche Leben in der Schweiz

Lebenshaltungskosten in der Schweiz

Enkaufswagen.
Keystone / Andreas Eggenberger

Die Lebenshaltungskosten in der Schweiz sind im internationalen Vergleich besonders hoch. Die Preise für Lebensmittel, Restaurants und Hotels liegen weit über jenen der Nachbarländer.

Im weltweiten Vergleich gehören die Schweizer Löhne zu den höchsten, aber auch die Preise von Waren und Dienstleistungen schwingen obenaus. In verschiedenen internationalen Rankings rangieren Genf und Zürich seit Jahren unter den Top 10 der teuersten Städte der Welt.

Im europäischen Vergleich ist das Leben in der Schweiz teuer: Die durchschnittlichen Ausgaben eines Haushalts in der Schweiz liegen 70% über dem Durchschnitt der Europäischen Union (EU). Die Preise für Lebensmittel, alkoholfreie Getränke, Restaurants und Hotels sind höher als in allen EU- und EFTA-Ländern.

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Die hohen Preise sind zu einem Grossteil darauf zurückzuführen, dass die Schweiz für Importe mehr bezahlt. Viele internationale Lieferant:innen passen ihre Preise an die Kaufkraft der Einwohner:innen jedes Landes an.

Zusätzlich führen technische Hindernisse zu Mehrkosten: Die Schweizer Normen unterscheiden sich von den europäischen. So muss unter anderem die Etikettierung angepasst und in die jeweilige Landessprache übersetzt werden. Zölle, Zollabfertigungsgebühren und der starke Schweizer Franken treiben die Preise weiter in die Höhe.

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Die Zeitschrift The Economist hat ein einfaches Mittel entwickelt, um das Preisniveau in verschiedenen Währungen zu vergleichen: der «Big-Mac-Index». Wie es der Name schon andeutet, vergleicht dieser Index die Preise eines Big Mac, des bekanntesten Hamburgers von MacDonald’s. Der «Big-Mac-Index» zeigt, dass der Schweizer Franken gegenüber dem US-Dollar stark überbewertet ist, was ihn zu einer der teuersten Währungen der Welt macht.

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