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Lopperstrasse bleibt mindestens bis Anfang April 2010 gesperrt

(Keystone-SDA) Hergiswil NW – Die seit Oktober gesperrte Lopperstrasse bei Hergiswil NW bleibt viel länger zu als ursprünglich angenommen. Sie kann frühestens im April 2010 wieder freigegeben werden. Bei einem Steinschlag am 12. Oktober war ein Arbeiter schwer verletzt worden.
Das Bundesamt für Strassen (Astra) informierte die Bevölkerung in Hergiswil über die geologischen Abkärungen. Sie zeigen, dass es im so genannten Reigeldossen mehrere hundert Kubikmeter instabile Felsmassen gibt. Diese gefährden die Kantonsstrasse Hergiswil-Stansstad am Vierwaldstättersee.
Diese Felspartien könnten spontan abstürzen, hält das Astra fest. Die Gefährdung verunmöglicht zurzeit sowohl Felsräumungs- und -sicherungsarbeiten, wie auch detailliertere geologische Abklärungen. Falls es die Witterung erlaubt, will man aber im Dezember die fragliche Felsmasse abbauen oder sprengen.
Aufgrund der heutigen Kenntnisse dürften diese zusätzlichen Massnahmen rund ein halbes bis ein ganzes Jahr in Anspruch nehmen, schreibt das Astra. Die Kosten dafür werden auf 10 bis 15 Mio. Franken geschätzt.
Verbunden bleiben Stansstad und Hergiswil weiterhin über die A2 und die Zentralbahn. Für Fussgänger, Velos und den landwirtschaftlichen Verkehr steht weiterhin ein Shuttle-Dienst zur Verfügung.

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