Patrizia Laeri: «Es war das schmerzlichste Jahr meines Lebens»
Unternehmerin und Journalistin Patrizia Laeri hat nach dem Verlust ihres Mannes vom "schmerzlichsten Jahr ihres Lebens" gesprochen. Sie sei dankbar, dass sie Zeit hatte, sich von ihm zu verabschieden, sagte sie in der SRF-Sendung "Gast am Mittag".
(Keystone-SDA) Eigentlich hätten die Ärzte ihrem an einem Hirntumor erkrankten Mann nur noch vier Monate Lebenszeit prognostiziert. Doch er habe 13 Monate lang gekämpft. Ein Account in den sozialen Medien, der sich mit dem Hirntumor Glioblastom befasst, habe ihr geholfen, sich vorzubereiten. «Niemand kann dir sagen, was kommt. Man ist völlig überfordert – fachlich, emotional und menschlich», sagte Laeri.
Ihr Mann habe sie bei der Gründung ihrer Finanzplattform Ellexx, die sich an Frauen richtet, bestärkt. Trotz Herausforderungen, wie der alleinigen Kinderbetreuung, bleibe sie eine Kämpferin für die finanzielle Eigenständigkeit von Frauen.
Bis heute ziehe sie Kraft aus der Unterstützung ihres Mannes: «Jeden Morgen schaue ich auf die Ringe, die er mir geschenkt hat, und sage mir: Ich schaffe das», so Laeri weiter.