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Das Schweizer Bildungssystem

Berufslehre und Gymnasium

coiffeuse
Keystone / Gaetan Bally

Am Ende der obligatorischen Schulzeit müssen sich die Schüler:innen in der Schweiz entscheiden, ob sie eine Lehre beginnen und sich für ihren zukünftigen Beruf ausbilden lassen oder ob sie ein Gymnasium besuchen und anschliessend eine Hochschule besuchen.

Nach der obligatorischen Schulzeit entscheiden sich etwa zwei Drittel der Schüler für eine Lehre und ein Drittel für ein Gymnasium oder eine Fachmittelschule. Über 90% der Jugendlichen absolvieren erfolgreich eine nachobligatorische Ausbildung (Sekundarstufe II).

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Berufslehre

Das duale Bildungssystem der Schweiz ermöglicht es jungen Menschen, eine Ausbildung in einem Unternehmen zu absolvieren und gleichzeitig den Unterricht in einer Berufsschule zu besuchen. Ein eidgenössisches Berufsattest wird nach zwei Jahren ausgestellt, ein eidgenössisches Fähigkeitszeugnis nach drei oder vier Jahren. Die Berufsausbildung ermöglicht einen direkten Zugang zum Arbeitsmarkt und garantiert eine sehr niedrige Arbeitslosenquote unter den Jugendlichen, die diese Ausbildung absolviert haben.

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Das duale Bildungssystem der Schweiz, einmalig in der Welt

Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht Das duale Bildungssystem der Schweiz macht die Frage «Lehre oder Studium?» obsolet. Und führt zu einer bemerkenswert tiefen Jugendarbeitslosigkeit.

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Der Vorteil der dualen Ausbildung ist, dass sie immer die Tür für einen eventuellen Richtungswechsel offen lässt. Die Auszubildenden können ihr Niveau mit zusätzlichen Kursen verbessern, in eine höhere Berufsschule eintreten oder eine Berufsmaturität absolvieren, die ihnen den Zugang zu Hochschulen ermöglicht.

Dank der Abkommen mit der Europäischen Union (EU) und der Europäischen Freihandelsassoziation (EFTA) haben Jugendliche aus diesen Ländern die Möglichkeit, in der Schweiz eine Lehre zu absolvieren. Da sie jedoch Teilzeit arbeiten und dafür entlohnt werden, müssen sie eine Aufenthaltsgenehmigung beantragen.

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Die Schweiz hat mit 13 Ländern ausserhalb der EU und der EFTA Abkommen unterzeichnet, die es ihren jungen Staatsangehörigen ermöglichen, Berufspraktika in Schweizer Unternehmen zu absolvieren. Zu diesen Ländern gehören Argentinien, Australien, Chile, Japan, Kanada, Monaco, Neuseeland, die Philippinen, Russland, Südafrika, Tunesien, die Ukraine und die Vereinigten Staaten. Die Genehmigungen werden für einen Zeitraum von bis zu 18 Monaten erteilt.

Gymnasien

Die Schulen, die das gymnasiale Maturitätszeugnis ausstellen, werden je nach Kanton als Gymnasium oder Kantonsschule bezeichnet. Sie dauern in der Regel vier Jahre und ermöglichen es den Jugendlichen, ihre Kenntnisse in der Allgemeinbildung zu vertiefen. Die Aufnahmebedingungen sind je nach Kanton unterschiedlich, aber normalerweise müssen die Schüler:innen in den letzten Jahren ihrer Pflichtschulzeit einen bestimmten Notendurchschnitt erreicht haben oder eine Aufnahmeprüfung bestehen.

Die gymnasiale Maturität ermöglicht den Zugang zu allen universitären Hochschulen und zu einigen Studiengängen der Pädagogischen Hochschulen. Die Fachmittelschule dauert drei Jahre und ermöglicht den Zugang zu bestimmten Studiengängen an höheren Fachschulen sowie zur Fachmaturität.

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Bewerbungen

Um Chancen auf eine Stelle in der Schweiz zu haben, muss das Bewerbungsdossier besonders sorgfältig vorbereitet werden.

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