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Globaler Stresstest für die Meinungsfreiheit

SWI swissinfo.ch – Plattform der Stimmen der Meinungsfreiheit

Die Meinungsfreiheit ist ein Menschenrecht, und doch alles andere als eine Selbstverständlichkeit. Viele engagierte Menschen machen sich rund um die Welt Tag für Tag dafür stark. Hier bei SWI swissinfo.ch geben wir ihnen eine Plattform — in unserer Serie "Stimmen der Freiheit aus aller Welt".

Sie heissen Manami, Fatima, Ellie, Can, Galina oder Marie. Es sind Frauen und Männer aus der ganzen Welt. Unternehmerinnen, Journalisten, gewählte Politikerinnen oder einfach aktive Bürgerinnen und Bürger. Sie äussern sich, auch beruflich, zu öffentlichen Fragen. Kleinen wie grossen. Umstrittenen oder auch weniger umstrittenen. Was sie vereint, ist das tägliche Engagement dafür, dass sie sich frei äussern dürfen und – das ist wichtig – auch gehört werden.

Im Zeitalter der Digitalisierung, der globalen sozialen Medien und der Pandemie gilt es, die Meinungsfreiheit jeden Tag aufs Neue verteidigen. Das tun die Menschen hinter den Stimmen, die wir für unsere Kurzvideo-Reihe «Stimmen der Freiheit aus aller Welt» kennengelernt haben. Rund um die Welt, an ganz verschiedenen Orten, unter den unterschiedlichsten Bedingungen und in vielfältigsten Kontexten machen sie sich für die Meinungsfreiheit und die Demokratie stark.

Externer Inhalt

Unsere Weltreise zu den «Stimmen der Freiheit» beginnt auf der kleinen japanischen Insel Ishigaki, fast 2000 Kilometer südlich von Tokyo. Hier lebt die 28 Jahre alte Manami Mihara.

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Icon Meinungsfreiheit
Manami Miyahara

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Meinungsfreiheit im Ishigaki-Stil

Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht Eine kleine Insel im südjapanischen Meer wurde zu einem Zentrum der direkten Demokratie.

Mehr Meinungsfreiheit im Ishigaki-Stil

Von Ishigaki und dem Ostchinesichen Meer reisen wir nach Zentralasien und Afghanistan, wo in den letzten Jahren das islamistische Taliban-Regime die Rechte der weiblichen Bevölkerung radikal beschnitten hat. Die junge Menschenrechtlerin Fatima Haidiri setzt sich aus dem Exil für die Afghan:innen ein. 

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Die nächste Station unserer virtuellen Reise um den Globus ist Ellie Kisyombe, die aus dem ostafrikanischen Malawi stammt und vor mehr als zehn Jahren als Asylbewerberin in der irischen Hauptstadt Dublin ankam.

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In der Türkei hat der im Mai wiedergewählte Präsident Recep Tayyip Erdogan das Land in den letzten zwanzig Jahren Schritt um Schritt von der Demokratie weggeführt. Kritiker wie der Journalist Can Dündar musste deswegen sein Land verlassen. Von Deutschland aus engagiert er sich seither für die demokratische Zukunft seiner Heimat.

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In Russland hat sich die Situation für Medienschaffende seit Beginn des Angriffskrieges gegen den Nachbarn Ukraine derart verschlechtert, dass unabhängige Journalistinnen wie die russische-ukrainische Chefredaktorin der Online-Plattform Meduza Galina Timchenko nun von der lettischen Hauptstadt Riga aus berichten.

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Aber auch in Ländern, in denen die Demokratie in den letzten Jahren Fortschritte gemacht hat, leben Journalist:innen gefährlich. Etwa in Mexiko, wo es – so Joel Vera zu SWI swissinfo.ch – «keine Sicherheitsgarantien für die Meinungsfreiheit» gebe.

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Und selbst in einer stabilen und alten Demokratie wie der Schweiz gerät die Presse- und Meinungsfreiheit bisweilen unter Druck. Marie Maurisse, die bei SWI swissinfo.ch unter anderem mit dem Podcast «Dangereux Millions» präsent ist, gibt in der Schweizer Stadt Lausanne das Online-Magazin Gotham City heraus. Gemeinsam mit ihrem Team deckt sie Wirtschaftsverbrechen auf und erlebt täglich die Grenzen der Pressefreiheit.

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Diese Stimmen von Journalist:innen und Aktivist:innen aus verschiedenen Ländern und Kontinenten dieser Welt machen klar, weshalb die Pressefreiheit ein derart hohes Gut ist, für das es sich stark zu machen jeden Tag lohnt.

Welches sind Ihre wichtigsten Stimmen der Freiheit? Schreiben Sie es uns in der Debatte!

Weitere Aspekte des Themas Meinungsfreiheit finden Sie auf unserer Fokusseite:

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