Chinas Präsident als «Star» des grossen Wirtschaftstreffens
Eine grosse chinesische Delegation, angeführt durch Staatspräsident Xi Jinping, markiert den Höhepunkt des diesjährigen World Economic Forum (WEF) im bündnerischen Davos. Die Organisatoren wollen die Führungspersönlichkeiten der Welt überzeugen, verantwortungsvoller und anpassungsfähiger zu sein.
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
3 Minuten
swissinfo.ch und Agenturen
English
en
China to showcase WEF’s ‘responsible’ credentials
Original
Erstmals in der Geschichte des Weltwirtschaftsforums in Davos wird dort in diesem Jahr ein chinesischer Präsident erwartet. Xi Jinping werde nach dem Staatsbesuch in der Schweiz von kommendem Sonntag anschliessend auch an dem Treffen in Davos teilnehmen, sagte ein Sprecher des Aussenministeriums am Dienstag in Peking. Laut den Organisatoren des Treffens wird er zur Eröffnung des Forums zu den über 3000 Delegierten sprechen.
Mehr
Mehr
Das WEF Davos durch die Linse
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
swissinfo.ch blickt hinter die Kulissen des jährlichen Gipfeltreffens und zeigt einige der Akteure, die mit ihren Auftritten im Laufe der Jahre Akzente gesetzt haben. Zu sehen sind auch dramatische Momente und der Alltag hinter den Kulissen. Das World Economic Forum (WEF) hat seinen Hauptsitz in Genf und wurde 1971 von Klaus Schwab gegründet. Zuerst nannte…
WEF-Gründer Klaus Schwab erklärte, Chinas Teilnahme sei «besonders relevant» für das diesjährige Thema «Anpassungsfähige und verantwortungsvolle Führung».
Im Mittelpunkt des Treffens von Politikern und Wirtschaftsvertretern dürften in diesem Jahr der Welthandel und die US-Präsidentschaft von Donald Trump stehen. Das WEF beginnt am Dienstag, 17. Januar, und endet am 20. Januar, also an jenem Tag, an dem Trump in Washington seinen Amtseid ablegen wird.
Ebenfalls mit dabei in Davos sind die britische Premierministerin Theresa May, der neue UNO-Generalsekretär António Guterres sowie US-Vizepräsident Joe Biden und US-Aussenminister John Kerry. Biden und Kerry sind nur noch wenige Tage im Amt, bis die neue Regierung des künftigen US-Präsidenten Donald Trump übernimmt. Zur US-Delegation gehört auch ein Mitglied von Trumps Übergangsteam.
Nach Davos reist ausserdem Friedens-Nobelpreisträger Juan Manuel Santos, Präsident von Kolumbien. Weiter sind mit Christine Lagarde und Jim Yong Kim die Chefs des Weltwährungsfonds (IWF) und der Weltbank dabei.
Zu den Gästen zählen zudem einige Royals: Anwesend sein werden die niederländische Königin Máxima, der jordanische König Abdullah II und Königin Rania, das belgische Königspaar Philippe und Mathilde sowie Norwegens Kronprinzenpaar Mette-Marit und Haakon.
Mehr
Mehr
Wenn sich die Weltelite trifft: Die grössten Momente des WEF
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
Der Deutsche Klaus Schwab war Ökonomie-Professor in Genf. 1971 legte er mit der Gründung des European Management Forum den Grundstein zum World Economic Forum (WEF). Das Ziel dieses Treffens war ursprünglich, europäische Firmen mit weltweit und besonders in den USA angewandten Management-Praktiken vertraut zu machen. Die wichtigsten Akteure aus Wirtschaft, Wissenschaft, Kunst und Politik sollten…
Die Schweiz ist mit sechs der sieben Bundesräte vertreten. Justizministerin Simonetta Sommaruga ist die einzige Bundesrätin, die nicht nach Davos reist. Auch die Europäische Union (EU) schickt eine grosse Delegation.
Abgesagt haben die deutsche Kanzlerin Angela Merkel, der französische Präsident François Hollande, der kanadische Regierungschef Justin Trudeau und Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu.
Mehr
Mehr
Erstmals seit 1999 besucht chinesischer Präsident die Schweiz
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
Der Bundesrat empfängt den chinesischen Präsidenten Xi Jinping «als Ausdruck der politisch und wirtschaftlich zunehmend engeren Beziehungen zwischen der Schweiz und China», wie die Landesregierung am Freitag mitteilteExterner Link. Geplant sind Reden, Gespräche und ein Gala-Dinner. Die Beziehungen zum Reich der Mitte waren auch schon kühler. So hatte der letzte Staatsbesuch 1999 zu einem regelrechten…
Soll der Verkauf von Rohmilch verboten werden oder sollen Konsumentinnen und Konsumenten selbst entscheiden?
In der Schweiz verbietet das Lebensmittelgesetz den Verkauf von Rohmilch zum direkten Verzehr. Ein Schlupfloch erlaubt dies jedoch in 400 Rohmilchautomaten.
Ist eine Reform des Schweizer Rentensystems noch möglich, und wenn ja, wie?
Es müssen noch Lösungen gefunden werden, um die Herausforderung einer alternden Bevölkerung zu bewältigen und die Renten von Geringverdienenden, mehrheitlich Frauen, zu verbessern.
Wenn Sie eine Debatte über ein in diesem Artikel angesprochenes Thema beginnen oder sachliche Fehler melden möchten, senden Sie uns bitte eine E-Mail an german@swissinfo.ch
Mehr lesen
Mehr
Freihandel: Schweiz hofft auf neues Abkommen mit Mexiko
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
swissinfo.ch: Ein wichtiger Punkt Ihres Besuchs in Mexiko war die Gründungszeremonie zur Lancierung einer gemeinsamen Handelskammer. Daran beteiligen sich 35 der grössten Schweizer Firmen in Mexiko, die rund 35’000 Personen im Land beschäftigen. In Argentinien, Peru, Kolumbien und Venezuela gibt es solche Handelskammern bereits. Weshalb in Mexiko erst jetzt, obwohl das Land zweitwichtigster Wirtschafts-Partner der…
Ende der Sanktionen: Iran-Handel kommt nur langsam in Gang
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
Es handle sich um einen diversifizierten Markt mit einer soliden industriellen Basis, der eine Generalüberholung brauche, sich letztlich aber auch als Sprungbrett für einen Markteintritt in Syrien und Irak erweisen könnte, argumentierte Welti. «Die Region befindet sich in einem schlimmen Zustand, Iran ist das einzige Land, das nicht im Chaos versinkt», erklärte Welti, heute Präsident…
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
Viele Menschen haben Angst davor, dass sich in der Welt intelligente Maschinen verbreiten, die kognitive Fähigkeiten besitzen und sogar nach moralischen Massstäben handeln könnten. Positiver ist hingegen die Vision von Robotern, die sich um kranke Menschen kümmern, Kinder unterrichten, im Haus aufräumen und energiesparende Maschinen bauen. Es gibt bereits eine Reihe von Geräten, die menschliche…
Ihr Abonnement konnte nicht gespeichert werden. Bitte versuchen Sie es erneut.
Fast fertig... Wir müssen Ihre E-Mail-Adresse bestätigen. Um den Anmeldeprozess zu beenden, klicken Sie bitte den Link in der E-Mail an, die wir Ihnen geschickt haben.
Einen Überblick über die laufenden Debatten mit unseren Journalisten finden Sie hier. Machen Sie mit!
Wenn Sie eine Debatte über ein in diesem Artikel angesprochenes Thema beginnen oder sachliche Fehler melden möchten, senden Sie uns bitte eine E-Mail an german@swissinfo.ch