Armee wird kleiner und teurer
Deutlich kleiner, schlagkräftiger und vor allem viel rascher einsatzbereit - so soll die Schweizer Armee der Zukunft aussehen. Der Personalbestand soll massiv verkleinert; die Dienst- und Ausbildungszeiten sollen verkürzt werden.
Der Bundesrat hat am 3. September die entsprechenden Pläne von Verteidigungsminister Ueli Maurer gutgeheissen. Die Armee soll künftig über einen Vier-Jahres-Kredit von fast 20 Milliarden Franken verfügen.
Die Botschaft zur Weiterentwicklung der Armee (WEA) wurde von allen Seiten kritisiert. Was den Linken zu viel ist, ist der Rechten zu wenig. Moniert wurde, es fehle an einer klaren Strategie für die Armee. Nun geht das Geschäft ins Parlament.
Das Konzept von Ueli Maurer, «zurück zur Moibilmachung», scheint auch bei Militärexperten umstritten zu sein.
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