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Eine Schweiz ohne Atomkraftwerke?

Der Grundsatzentscheid für den Ausstieg ist gefällt: Parlament und Regierung wollen den Bau neuer Atomkraftwerke verbieten. Kann der Strombedarf ohne AKW gedeckt werden? Ist eine Energiewende möglich oder braucht es die Kernkraft? Schreiben Sie Ihre Meinung.

Ein halbes Jahr nach der Atomkatastrophe in Fukushima sind die Weichen für die Energiewende gestellt: In der Schweiz soll der Bau neuer Atomkraftwerke verboten werden. Nach dem Nationalrat hat auch der Ständerat dem Ausstieg aus der Atomenergie zugestimmt.

Der Entscheid im Ständerat fiel deutlich. Für den Ausstieg plädierten neben den Sozialdemokraten und Grünen Vertreter der Christdemokraten und BDP, dagegen stemmten sich die Schweizerische Volkspartei und eine Mehrheit der Freisinnigen.

Definitiv ist der Entscheid allerdings nicht: Die Räte beauftragen den Bundesrat vorerst nur, im Kernenergie-Gesetz ein Verbot für den Bau neuer Atomkraftwerke zu verankern. Wenn die Gesetzesrevision vorliegt, werden sie sich erneut dazu äussern können.

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Parlament und Regierung für den Atomausstieg

Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht In drei Wochen wählt die Schweiz ein neues Parlament. Das hat dazu geführt, dass die Debatte im Ständerat – wo normalerweise auch wichtige, komplexe und umstrittene Themen kurz und sachlich diskutiert werden – sich über mehrere Stunden hinzog und parteipolitisch geprägt war. «Wir unterliegen vor den Wahlen alle einer Profilierungsneurose», sagte der Tessiner CVP-Ständerat Filippo…

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Atomausstieg oder doch noch eine Hintertüre?

Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht Von einem «historischen Entscheid» war die Rede, aber auch von Wendehälsen, und von fehlender Überzeugung. Es war Anfang Juni. Der Schock auf die Reaktorkatastrophe von Fukushima sass tief. Die Mehrheit des Nationalrates hatte mehreren Motionen zugestimmt und damit entschieden, die Schweiz dürfe nach Ablauf der Betriebsbewilligungen für die bestehenden keine neuen Atomkraftwerke mehr bauen. Am…

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Fukushima und die Wende in der Ausstiegsfrage

Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht Dann kam der 11. März, die Katastrophe von Fukushima. In verschiedenen Umfragen sprachen sich die Schweizerinnen und Schweizer grossmehrheitlich gegen die Atomenergie aus. Damit wurde klar: Die Atomenergie ist im Land nicht mehr mehrheitsfähig. Sozialdemokraten und Grüne stuften den Ausstieg auf der Prioritätenliste hoch und erinnerten daran, dass sie schon immer gegen Atomenergie waren. Die…

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Der Preis des Atom-Ausstiegs

Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht Der Verzicht auf eine Ausbeute der Nuklearenergie werde «seinen Preis haben», unterstrich Energieministerin Doris Leuthard Mitte Woche. Sicher, aber wie hoch wird er sein? Vor allem Wirtschaftsvertreter fürchten, er werde zu hoch sein. Andere glauben, er halte sich im Rahmen des Erträglichen.   Die beste Antwort lautet wohl, dass es zu früh sei, um Aussagen zu machen. Als der Bundesrat Mitte Woche…

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Wahlkampf prägte die Herbstsession

Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht Spürbar war er draussen und drinnen. Draussen in Form eines gigantischen Freiluft TV-Studios mit Rock, Rap, Volksmusik, Wein- und Käse-Degustationen sowie Politiker-Interviews. Drinnen: Aussergewöhnlich lange Rednerlisten, lange, parteipolitisch geprägte Debatten im gewöhnlich eher sachorientierten Ständerat und: der Aufschub eines brenzligen Dossiers. Der Steuersünder-Streit zwischen den USA und verschiedenen Schweizer Banken droht zu eskalieren. Das US-Finanzministerium…

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