Embryo-Gentests: Kaum Bewegung bei den Kantonen seit 10 Jahren
Über 60% der Schweizer Stimmbürger haben am Sonntag für den neuen Verfassungsartikel zur Ausweitung der Präimplantationsdiagnostik (PID) an künstlich erzeugten Embryonen gestimmt. Eine Analyse zeigt, dass die Kantone mit der höchsten Zustimmung jene sind, die schon 2004 der Stammzellenforschung am offensten gegenüber standen.
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Journalist und stellvertretender Leiter der Redaktion für die drei Landessprachen von swissinfo.ch (Deutsch, Französisch, Italienisch). Zuvor bei Teletext und rts.ch.
Sechs Kantone der Zentral- und Ostschweiz lehnten die Vorlage zur PID ab. Diese erlaubt nun auch Gentests an künstlich erzeugten Embryos vor der Einsetzung in die Gebärmutter, um mögliche Erbkrankheiten zu identifizieren. Dagegen haben alle Kantone der Westschweiz die neue Bestimmung klar angenommen.
Die untenstehende Grafik zeigt alle Kantone entlang einer Diagonalen. Sie bringt die Kontinuität in ihren Haltungen zu Fragen der Gentechnik zum Ausdruck.
Text : Samuel Jaberg
Grafik : Duc-Quang Nguyen
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