Türkinnen und Türken, die in der Schweiz leben, stimmen über die Verfassungsreform ab. Präsident Erdogan strebt damit nach noch mehr Macht. Das Interesse der Türken in der Schweiz ist gross.
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
1 Minute
swissinfo.ch/sb und SRF (Tagesschau vom 09.04.2017)
In der Schweiz leben fast 100’000 türkische Stimmberechtigte. Bis am Sonntag konnten sie über Erdogans Verfassungsreform abstimmen – die Urnen in Zürich, Bern und Genf schlossen eine Woche früher als in der Türkei.
Externer Inhalt
Die Auslandtürken in der Schweiz sind sich uneinig über Erdogan und dessen Reform, die dem Präsidenten mehr Macht gibt. Da in der Schweiz viele Kurden wohnen, dürften die Gegner aber in der Mehrzahl sein.
Die Stimmbeteiligung war hoch. Laut Beobachtern hätte sie jedoch noch höher sein können. Einige Gegner Erdogans hätten sich vor Spionen gefürchtet und seien daher den Urnen ferngeblieben.
Mehr
Mehr
Erdogan: Held für die einen, Diktator für die anderen
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
Rund 1500 Personen haben er und seine Kollegen in den letzten zweieinhalb Tagen gezählt, sagt der Botschaftsschützer der Kantonspolizei vor seinem Kontrollposten im Berner Diplomatenviertel. Gemeint sind Personen türkischer Staatsbürgerschaft, die das streng bewachte Botschaftsareal betreten durften, um an der Abstimmung über eine Verfassungsänderung teilzunehmen, die dem türkischen Präsidenten zusätzliche Macht einräumen würde. Neben den…
Wie kann die Monopolisierung der KI durch mächtige Länder und Unternehmen verhindert werden?
KI hat das Potenzial, viele Probleme der Welt zu lösen. Aber die reichsten Länder und Technologieunternehmen könnten versuchen, diese Vorteile zu beanspruchen.
Wenn Sie eine Debatte über ein in diesem Artikel angesprochenes Thema beginnen oder sachliche Fehler melden möchten, senden Sie uns bitte eine E-Mail an german@swissinfo.ch
Mehr lesen
Mehr
Erdogan: Held für die einen, Diktator für die anderen
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
Rund 1500 Personen haben er und seine Kollegen in den letzten zweieinhalb Tagen gezählt, sagt der Botschaftsschützer der Kantonspolizei vor seinem Kontrollposten im Berner Diplomatenviertel. Gemeint sind Personen türkischer Staatsbürgerschaft, die das streng bewachte Botschaftsareal betreten durften, um an der Abstimmung über eine Verfassungsänderung teilzunehmen, die dem türkischen Präsidenten zusätzliche Macht einräumen würde. Neben den…
Wie soll die Schweiz auf Provokationen Ankaras reagieren?
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
Letzte Woche hiess es noch, der türkische Aussenminister verzichte – nach einem Telefongespräch mit seinem Schweizer Amtskollegen – auf einen Auftritt in der Schweiz. Überraschend für die Öffentlichkeit kam Mevlüt Cavusoglu am Donnerstagnachmittag dann doch zu einem Besuch in die Schweiz. In der türkischen Botschaft in Bern sprach er am Abend vor rund 60 geladenen…
Türkischer Journalist vom Schweizer Parlament beeindruckt
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
«Schön!», sagt Mehmet Göcekli auf die Frage nach seinen Eindrücken vom Schweizer Parlament. «Authentisch, nicht abgehoben, volksnah.» Von der inhaltlichen Debatte hat er zwar nicht viel verstanden, aber besonders beeindruckt hat ihn die herzliche Verabschiedung eines Mitarbeiters der Parlamentsdienste, der nach vielen Dienstjahren in Pension ging. Blumen und Applaus der vereinigten Bundesversammlung für einen «Amtsdiener»…
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
Bereits am Samstagabend hatte die türkische Regierung nach dem Vorfall die Vize-Botschafterin der Schweiz, Nathalie Marti, ins türkische Aussenministerium einbestellt. Tags darauf musste auch Walter Haffner vorsprechen. Der Schweizer Botschafter habe dem Vertreter des türkischen Aussenministeriums mitgeteilt, dass die zuständigen Behörden in der Schweiz den Vorfall untersuchten. Die türkischen Behörden würden über das Ergebnis informiert.…
Ihr Abonnement konnte nicht gespeichert werden. Bitte versuchen Sie es erneut.
Fast fertig... Wir müssen Ihre E-Mail-Adresse bestätigen. Um den Anmeldeprozess zu beenden, klicken Sie bitte den Link in der E-Mail an, die wir Ihnen geschickt haben.
Einen Überblick über die laufenden Debatten mit unseren Journalisten finden Sie hier. Machen Sie mit!
Wenn Sie eine Debatte über ein in diesem Artikel angesprochenes Thema beginnen oder sachliche Fehler melden möchten, senden Sie uns bitte eine E-Mail an german@swissinfo.ch