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Kosten im Schweizer Gesundheitswesen: Ist das System kaputt?

ein stapel von krankenkassenkarten
© KEYSTONE/Christian Beutler

Die steigenden Kosten im Gesundheitswesen bereiten vielen Schweizer:innen Sorgen. Die Prämien für 2024 werden Ende dieses Monats bekanntgegeben, doch die Krankenkassen haben für das kommende Jahr bereits einen Prämienanstieg von acht bis neun Prozent angekündigt.

Dass Krankenkassenprämien ansteigen, ist seit Jahren zu beobachten. Wie das Bundesamt für Statistik schreibt, kostete das Gesundheitswesen 2001 noch 523 Franken monatlich pro Einwohner:in. 2011 waren es bereits 673 Franken und 2021 satte 827 Franken.

Dass diese Entwicklung den Schweizer:innen Sorgen bereitet, zeigte auch die Meinungsumfrage, die das Institut GFS Bern im Aufragt der SRG durchgeführt hat. 84 Prozent der über 50’000 Befragten gaben an, dass dieses Thema sie stark oder ziemlich stark beschäftige. 

Die Krankenkassenkosten sind somit auch zu einem Hauptthema im diesjährigen Wahlkampf geworden. Von den Parteien liegen die verschiedensten Lösungsvorschläge auf dem Tisch: von der Abschaffung des Krankenkassen-Obligatoriums bis hin zu einer Bindung an das verfügbare Einkommen.

Der drohende «Prämienhammer» sorgt an allen Fronten für Stirnrunzeln. An der richtigen Medizin doktert man allerding noch herum.

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