Der Terrainverlust der französischen Sprache in der Deutschschweiz und des Italienischen überall ausserhalb des eigenen Territoriums führt in der Schweiz zu immer grösseren Spannungen. Die Sprachminderheiten sind frustriert und fordern eine seriöse und aktive Politik der Mehrsprachigkeit.
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In den Schulen der meisten Deutschschweizer Kantone wurde Französisch zur zweiten Fremdsprache nach Englisch relegiert. Noch schwieriger hat es die italienische Sprache, die sich in der Schweiz überall ausserhalb des eigenen Territoriums im freien Fall befindet. Englisch wird in Grossunternehmen und Schweizer Universitäten immer mehr gebraucht.
Wäre es nicht realistischer, Englisch als erste Fremdsprache in allen Schulen der Schweiz einzuführen, um sie zur Lingua franca (Verkehrssprache) für alle Sprachregionen der Schweiz zu machen? Ist die Mehrsprachigkeit wirklich unerlässlich für den Zusammenhalt des Landes, oder eher ein Zwang, der Probleme schafft, statt sie zu lösen? Welcher Weg sollte nach Ihrer Meinung eingeschlagen werden?
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Sprachminderheiten im Wettbewerb mit Englisch
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Die Aussicht, dass Englisch auf Kosten von Französisch und Italienisch zur eidgenössischen Umgangssprache werden könnte, provoziert zunehmend und regelmässig politische und mediale Debatten. Immer wieder wiederholen die sprachlichen Minderheiten, dass dabei die nationale Kohäsion auf dem Spiel stehe. Diese Glut glimmt schon seit Jahren unter der Asche. Von Neuem angefacht wurde sie 1999 durch den…
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In den letzten Jahren konnte man in der Schweiz einen Rückgang der Sprachminderheiten in den andern Regionen des Landes feststellen. Die Mehrheit der deutschsprachigen Kantone und die meisten Führer der grossen Firmen bevorzugen Englisch, ganz im Gegensatz zu Organisationen, die sich für die Vielfalt von Sprache und Kultur einsetzen. Eine Organisation sticht dabei besonders hervor:…
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Die weite Welt der Frankophonie
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Insgesamt 200 Millionen Menschen sprechen weltweit Französisch. In 32 Staaten ist Französisch die offizielle Landessprache – nicht nur in Frankreich, sondern auch in Vietnam, Haiti, Algerien, Kanada und der Schweiz.
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Die Weltsprache Englisch hat sich schon längst in Werbung, Lifestyle oder Technik etabliert; viele Wörter englischen Ursprungs gehören zu unserem täglichen Wortschatz. Und laufend gesellen sich neue dazu. (Bilder: Christoph Balsiger, swissinfo)
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