Obwohl der Verkehr auf Schweizer Strassen zunimmt, ist die Luft heute sauberer als früher. Laut dem Bundesamt für Umwelt (BAFU) hat der Ausstoss von gesundheitsschädigenden Schadstoffen deutlich abgenommen, mit Ausnahme der CO2-Emissonen.
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swissinfo.ch und Agenturen
Seit 1990 ist der Stickoxid-Ausstoss laut BAFU um über 50 Prozent zurückgegangen. Die Umweltbehörde rechnet mit weiteren Verbesserungen. Die Kohlenwasserstoff-Emissionen nahmen gar um über 80 Prozent ab. Das BAFU führt dies auf strengere Abgasnormen und Vorschriften für die Treibstoffqualität zurück.
Beim klimaschädigenden Kohlendioxid (CO2) sieht die Bilanz schlechter aus. Hier hat der Ausstoss zugenommen. Für die Zukunft zeigt sich das BAFU jedoch optimistisch. Es geht davon aus, dass die Emissionen nach einem Höchststand von rund 14,4 Mio. Tonnen im Jahr 2010 auf rund 12,8 Mio. Tonnen im Jahr 2030 sinken. Dies würde dem Stand von 1990 entsprechen.
Das BAFU veröffentlicht seit 1986 regelmässig Berichte zu den Luftschadstoffen. Der aktuelle Bericht zeige besonders bei den Kaltstart-Emissionen neue Ergebnisse, so das Bundesamt. Kalte Motoren stossen demnach bis zu 80 Prozent der Kohlenwasserstoffe auf den ersten Fahrkilometern aus. Dieses Problem sei bedeutend, weil der Anteil an kurzen Autofahrten hoch sei, schreibt das BAFU.
Einen Einfluss auf die Entwicklung habe auch der Trend zum Motorradfahren. Motorräder stiessen im warmen Fahrbetrieb mehr Kohlenwasserstoff aus als Autos. Luftschadstoffe wie Kohlenwasserstoff und Stickoxide reizen die Atemwege. Besonders die ultrafeinen Russpartikel sind krebserregend.
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