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Prächtiges Winterwetter sorgt für Ansturm auf Skipisten

(Keystone-SDA) Bern – «Kalt, Pulver, gut» haben Schweizer Skigebiete am Wochenende gemeldet. Zum Auftakt der Weihnachtsferien haben sich Tausende mit einem oder zwei Brettern auf den Pisten vergnügt. Das prächtige Winterwetter vertrieb die Krisenstimmung.
Rund 3000 Wintersportler kamen in die Flumserberge in der Ostschweiz. Von einem «starken Tag» berichtete Heinrich Michel, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Bergbahnen Flumserberg AG, am Sonntag auf Anfrage. Der Aufmarsch sei kein Spitzenwert, aber gut für ein so kaltes Wochenende vor den Weihnachtsferien.
Ein kurzer, technisch bedingter Betriebsunterbruch der Zubringer-Luftseilbahn konnte der Winterfreude nichts anhaben. Ein ankommender Zug habe von Unterterzen nach Flums weitergeleitet werden müssen, sagte Michel. Von dort wurden die Wintersportler per Bus ins Skigebiet gebracht.
An der Lenk im Simmental im Berner Oberland herrschte die Ruhe vor dem erwarteten Ansturm über die Festtage, wie Matthias Kurt von den Lenk Bergbahnen es ausdrückte. Am Samstag und Sonntag kamen laut seinen Angaben knapp 4500 Personen von Lenk her ins Skigebiet Lenk-Adelboden.
«Von den Spitzenwerten in der Altjahrswoche sind wir zwar noch weit entfernt, aber der Anfang ist gut», sagte Kurt. In der kalten vergangenen Woche sei guter Kunstschnee produziert worden. Das ermögliche es, an der Lenk auch Talabfahrt Wallegg zu öffnen.
Dank der Kälte komme Pulverschnee aus den Kanonen, freute sich auch Eric Balet, Direktor von Téléverbier im Wallis. Die Gäste seien da, die Ferien hätten begonnen. Rund 10’000 Personen vergnügten sich am Wochenende auf den Pisten von Verbier. Das waren laut Balet weniger als in der Ausnahmesaison 2008/2009.

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