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Putin als «Leoparden-Flüsterer» im Nordkaukasus

(Keystone-SDA) Moskau – Der russische Regierungschef Wladimir Putin scheint immer mehr Gefallen an der Gesellschaft von Raubtieren zu finden. Der 57-Jährige besuchte nahe der künftigen Olympia-Stadt Sotschi am Schwarzen Meer einen dort frisch angelieferten Leoparden.
Das Staatsfernsehen zeigte, wie Putin das gerade aus dem Iran eingetroffene, fauchende Weibchen in ein Freigehege entliess. In einem Käfig in der Nähe befinden sich schon zwei Leoparden-Männchen aus Turkmenistan. Moskau will die im Nordkaukasus ausgestorbene Grosskatze wieder in der Region ansiedeln.
Das Fernsehen zeigte, wie Putin selbst einen Lada-Jeep in einen Wald bei Sotschi steuerte, wo 2014 die Olympischen Winterspiele stattfinden sollen. Lässig mit Sonnenbrille und in Jeans, schlenderte der frühere Kremlchef durchs Unterholz.
Entgegen der Film-Weisheit «Leoparden küsst man nicht» spitzte Putin dann seine Lippen und flüsterte «Keine Angst, lauf los», als er das Raubtier aus der Frachtkiste liess.
Der Regierungschef bemüht sich in den Medien immer wieder um ein besonders männliches Image. Erst kürzlich hatte der Ex-KGB-Agent «zu Forschungszwecken» eine Wanze an einem Eisbär angebracht.
In den vergangenen Jahren hatte er zudem einem Tiger und einem Beluga-Wal elektronische Halsbänder angelegt, damit sie per Satellit geortet werden können.

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