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Beschuss und Belagerung von Dubrovnik

Im Westen ertönte der erste hörbare Aufschrei, als die Serben im Spätherbst 1991 Dubrovnik, die alte, von der Unesco geschützte Stadt an der Adria, zu bombardieren begannen. Mehr als 2000 Geschosse gingen während des Krieges innerhalb der Mauern der Altstadt nieder.

Am 1. Oktober 1991 wurde die Telefon-, Strom- und Wasserversorgung der Stadt gekappt. Von der Seeseite verhinderten serbische Kriegsschiffe jeglichen Zugang zur Stadt. Die heftigsten Kämpfe fanden am 6. Dezember 1991 statt. An jenem Tag feuerten serbische Truppen rund 600 Granaten in die Altstadt und versuchten so, eine Massenflucht der Kroaten aus der Stadt zu provozieren. Im Frühjahr 1992 kam es erneut zum Beschuss und zur Belagerung durch die serbischen Truppen, die mit aller Gewalt die Unabhängigkeit der Republik Kroatien verhindern wollten. (Bilder: Thomas Kern)

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