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Schurter und Guerrini in den USA auf dem Podest

(Keystone-SDA) Die Schweizer Mountainbiker trumpfen in den USA gross auf. Beim Premierensieg des Franzosen Jordan Sarrou belegen Nino Schurter, Marcel Guerrini und Mathias Flückiger die Plätze 2, 3 und 4.

Damit schaffte auch im siebten Cross-Country-Rennen dieser Saison (mindestens) ein Schweizer den Sprung aufs Podest. Während der überraschend starke Marcel Guerrini sich in Snowshoe im US-Bundesstaat West Virginia über seine erste Top-3-Platzierung im Weltcup freuen konnte, verpasste Nino Schurter seinen 36. Weltcupsieg nur knapp. Der Bündner wurde im Schlusssprint noch vom Franzosen Jordan Sarrou überflügelt. Der Weltmeister von 2020 feierte seinen ersten Sieg in einem Cross-Country-Weltcuprennen überhaupt.

Schurter verteidigte mit seinem fünften Podestplatz in dieser Saison seine Führung im Gesamtweltcup mit Erfolg. Vor dem Finale am kommenden Wochenende in Mont Sainte-Anne liegt er 89 Punkte (1433:1344) vor Sarrou, dahinter folgen Flückiger (1266) und der Deutsche Luca Schwarzbauer (1213), die sich noch leise Chancen ausrechnen dürfen.

Saisonbestresultat von Jolanda Neff

Einen Premierensieg gab es durch Laura Stigger auch bei den Frauen. Die Österreicherin setzte sich solo vor der Französin Loana Lecomte und der Italienerin Martina Berta durch.

Ein starkes Rennen fuhr auch Jolanda Neff. Die Olympiasiegerin zeigte eine starke Aufholjagd und klassierte sich als Fünfte und beste Schweizerin letztlich so weit vorne wie noch nie in diesem Jahr.

Die Saison der Ostschweizerin war bislang weitgehend enttäuschend verlaufen. Der 6. Rang Anfang Juli im italienischen Val di Sole, herausgefahren ebenfalls nach einer Aufholjagd nach einem platten Reifen, war zuvor in diesem Jahr für die dreifache Gesamtweltcupsiegerin der einzige Ausreisser nach oben gewesen.

Pieterse vorzeitig Gesamtweltcupsiegerin

Direkt hinter Neff klassierte sich in Snowshoe deren Teamkollegin Puck Pieterse. Die 21-jährige Niederländerin und Siegerin des Short Race am Freitag kürte sich damit vorzeitig zur Gesamtweltcupsiegerin. Ihre Vorgängerin Alessandra Keller belegte hinter Sina Frei den 15. Rang, Linda Indergand wurde 17.

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