Das "Makueni County Referral Hospital" wurde in den 1970er-Jahren gebaut. Seit der Eröffnung der Krebsklinik im Oktober 2020 wurden dort mehr als 800 Patienten behandelt, von denen mehr als 300 die Krebsmedikamente erhielten.
Trent Kamau
2016 startete die Lokalregierung von Makueni zusammen mit der Bill & Melinda Gates Foundation Makueni Care ein neuartiges Programm zur Finanzierung des Gesundheitswesens. Darin zahlen Familien eine jährliche Gebühr von rund zehn US-Dollar, die ihnen kostenlosen Zugang zur Basis-Gesundheitsversorgung ermöglicht.
Jessica Davis Plüss /swissinfo.ch
Die Landwirtschaft ist der wichtigste Wirtschaftszweig in der Region, aber die geringen Niederschläge führen dazu, dass immer mehr Menschen Lebensmittel kaufen müssen.
Jessica Davis Plüss /swissinfo.ch
Safaricom, der grösste Telekommunikationsanbieter in Kenia, hat das mobile Geldsystem M-Pesa entwickelt. Dieses ist in Ostafrika weit verbreitet, um von Lebensmitteln bis zur Gesundheitsversorgung alles zu bezahlen.
Jessica Davis Plüss /swissinfo.ch
Das Internationale Krebsinstitut in Eldoret ist Partnerschaften mit Bezirken wie Makueni eingegangen, um den Menschen eine möglichst standortnahe Krebsbehandlung zu ermöglichen.
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Vor 2020 gab es im Bezirk Makueni im Süden Kenias, in dem fast eine Million Menschen leben, keine Möglichkeit zur Krebsbehandlung. Krebspatient:innen mussten mehr als drei Stunden nach Nairobi fahren und oft monatelang warten, um schon nur einen Termin zu erhalten.
Das Bezirksspital Makueni wurde in den 1970er-Jahren mit dem Schwerpunkt Infektionskrankheiten gegründet. Krebs war zu jener Zeit kein Thema. Die Idee einer Krebsklinik datiert von 2020 und stammte von der First Ladies Association, in der die Ehefrauen der Gouverneure der Region vertreten sind.
Der Schweizer Pharmakonzern Roche ist einer von mehreren Partner:innen der Krebsklinik im Bezirk Makueni.
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