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Tote Goldschürfer: Wie ein Prozess gegen die Goldmarktaufsicht in London die Schweiz betrifft

Goldbrocken in zwei Händen
In Tansania, einem der wichtigsten Goldproduzenten Afrikas, sind etwa eine Million Menschen im handwerklichen und kleinen Goldbergbau tätig. AFP

Vor bald fünf Jahren kamen Peter* und John*, zwei Goldschürfer aus Tansania, bei der Mine North Mora ums Leben. Die beiden Kleinschürfer wurden unabhängig voneinander von Sicherheitskräften der Mine umgebracht. Ihre Familien setzen ihre Hoffnungen im Kampf um Gerechtigkeit und Schadenersatz nun auf die britische Justiz.

Die Klage der beiden Familien gegen die London Bullion Market Association (LBMA) wurde nun vor dem London High Court zugelassen.

Die LBMA beaufsichtigt den weltweit grössten Edelmetallmarkt und definiert Standards für verantwortungsvolle Rohstoffförderung. Die Familien klagen, dass die LBMA Gold aus der tansanischen Mine trotz Menschenrechtsverletzungen als “verantwortungsvoll” zertifiziert.

Schweizer Raffinerien verlassen sich im internationalen Handel von Gold- und Silberbarren auf das Gütesiegel der LBMA. Mit dem so genannten «Good Delivery System» der LBMA sollen nur Edelmetalle höchster Qualität in den Handel gelangen und Geldwäscherei, der Klimawandel und Menschenrechtsverletzungen konkret bekämpft werden.

«Dieser Fall hat enorme Signalwirkung» sagt Glen Mpufane, verantwortlich für Bergbau bei der Genfer Gewerkschaftsföderation «IndustriALL Global Union».

«Hier geht es um viel mehr als das übliche Greenwashing oder Reputationsrisiken von Zertifizierungssystemen. Hier geht es wirklich um Verantwortung, rechtliche Verantwortung. Und um den Zugang der Kleinschürfer:innen zum Rechtssystem. Dieser Fall wird den Bergbau durchschütteln.»

Die britische Anwaltskanzlei Leigh Day vertritt die Familien der beiden im Oktober 2019 in der Goldmine North Mara umgebrachten Kleinschürfer und hat den Fall im Dezember 2022 vor Gericht eingereicht.

Mehrheitseigentümerin der North-Mara-Mine ist die kanadische Barrick Gold Corporation, eines der weltweit grössten Unternehmen im Goldbergbau. Über die Jahre wurden beträchtliche Mengen an Gold aus dieser Mine von der Schweizer Firma MKS PAMP und ihrer indischen Tochterfirma MMTC-PAMP raffiniert.

Externer Inhalt

Die LBMA weigerte sich anfänglich, ein britisches Gericht als zuständig zu anerkennen, und drängte stattdessen darauf, dass die Klage in Tansania eingereicht wird.

Am 14. Juni 2024 gab die Goldmarktaufsicht ihren Widerstand jedoch auf, womit der Fall nun in Grossbritannien verhandelt werden kann.

In Tansania könnten sich die Opferfamilien keinen Rechtsbeistand leisten. In Grossbritannien hingegen kann eine Kanzlei solche Fälle auf Pro-bono-Basis übernehmen, also umsonst – was in Tansania nicht möglich ist.

Verzögerungstaktik

Anneke Van Woudenberg, eine bekannte Menschenrechtsaktivistin und Leiterin der NGO Raid, bezeichnet solche juristischen Spielchen als beliebte Verzögerungstaktik von Grossunternehmen. Sie ist überzeugt, dass der Prozess in Grossbritannien gegen die LBMA Auswirkungen weit über die Goldbranche hinaus haben wird.

«Zum allerersten Mal wird hier ein Zertifizierungssystem durchleuchtet», sagt sie. «Solche Zertifizierungen gibt es in den verschiedensten Branchen, zum Beispiel für Palmöl oder kritische Mineralien. […] Die Zertifizierungssysteme schiessen wie Pilze aus dem Boden, besonders in Europa. Und oft stehen Unternehmen dahinter. […] Sie benoten quasi ihre eigenen Hausaufgaben.»

Anders als in der Schweiz können Firmen in Grossbritannien wegen Menschenrechtsverletzungen und Umweltverschmutzung auch von Kläger:innen rechtlich belangt werden, die sich einen Prozess nicht leisten können.

So haben nigerianische Staatsbürger:innen den Ölriesen Shell in Grossbritannien wegen Umweltverschmutzung durch eine Ölpest im Nigerdelta verklagt. Die Schweizer Konzernverantwortungsinitiative hätte solche Verfahren auch hierzulande ermöglicht, wurde vom Stimmvolk jedoch abgelehnt.

Die zentrale Frage im Fall von Leigh Day ist nun, ob Aussteller von Zertifikaten wie die LBMA rechtlich zur Verantwortung gezogen werden können für ein Zertifizierungssystem, das Menschenrechtsverletzungen begünstigen soll.

In der Klageschrift wird argumentiert, dass die LBMA ihre eigenen Standards für «verantwortungsvolles Gold» nicht durchsetzt, dadurch die Gewalttaten tansanischer Sicherheitskräfte ermöglicht und so das Gold aus North Mara weiter als verantwortungsvoll deklarieren kann.

Schüsse und Tränengas

Ade* erinnert sich noch genau an den Morgen, als sein Bruder John starb. Er erzählt, dass seine Geschwister und er gleich bei der North-Mara-Mine aufwuchsen und wie viele Menschen aus der Umgebung in taubem Gestein nach Gold suchten.

Taubes Gestein ist das für Bergbauunternehmen wirtschaftlich nicht verwertbare Ausbruchmaterial aus Minen, das auf Halden entsorgt wird. Schon ein kleiner Goldfund bedeutet für Kleinschürfer:innen und ihre Familien, dass sie ihren Kindern beispielsweise Schuhe für die Schule kaufen können.

«Das Gespür für Gold kann man nicht erlernen – das wird in der Familie von Generation zu Generation weitergegeben» sagt Ade. «Meine Familie lebt schon seit vielen Jahren vom Gold.»

Halde bei einer Goldmine, daneben Wohnhäuser
Barricks Halde der North Mara Mine. Raid

Auch am fraglichen Vormittag begab sich Ade nach einem Frühstück in einem Café um die Ecke mit seinen Brüdern und anderen Kleinschürfer:innen auf Goldsuche.

Sie begaben sich in eine Zone, wo die Mine die Kleinschürfer:innen normalerweise duldet. Unbefugtes Betreten des Minenareals ist zwar nicht erlaubt, trotzdem gewährt die Polizei manchmal Zugang zu den Halden mit taubem Gestein.

An jenem Morgen im Dezember 2019 aber fuhren die Sicherheitskräfte mit zwei Fahrzeugen auf, begannen zu schiessen und mit Tränengas gegen etwa 200 Kleinschürfer:innen vorzugehen. Ade versteckte sich hinter einem Gesteinsbrocken und beobachtete, wie um ihn herum das Chaos ausbrach.

«Die Polizei wollte uns mit Waffen und Tränengas vertreiben», schildert Ade seine Erlebnisse im Videocall. Und er sah, wie sich eine Polizistin hinkniete, seinen Bruder John ins Visier nahm und abdrückte.

«Ich eilte zu ihm und sah, dass er noch am Leben war», erzählt Ade mir ruhiger Stimme. «Er sagte noch: ‘Bruder, hilf mir!’ » Kurz darauf starb John in Ades Armen. Seine Leiche wurde Ade von der Polizei danach gewaltsam weggenommen.

Und doch macht Ade der Polizei für den tragischen Tod seines Bruders keine Vorwürfe. Für ihn trägt das Bergbau-Unternehmen die Schuld, das die örtlichen Sicherheitskräfte zum Schutz der Mine aufgeboten hatte.

«Wäre die Firma nicht in unser Dorf gekommen und hätte sie die Mine nicht so betrieben, wie sie betrieben wurde, wäre John heute noch am Leben», ist Ade überzeugt. Und er macht die LBMA dafür verantwortlich, dass sie Zertifikate vergibt, die den Abbau des Goldes als verantwortungsvoll bescheinigen.

«Verantwortungsvoll würde bedeuten, dass die Mine das Gold mit den Menschen teilt, die dort leben und wohnen», sagt Johns Mutter Imani*, die ihr Zuhause und das Dorf nach den traumatischen Erlebnissen verlassen hat.

«Es ist wirklich traurig. Wenn unsere Kinder etwas Gold finden, bringt man sie um. Sie hätten die Kinder ja auch vom Schürfen abhalten können, ohne sie gleich umzubringen. Wie kann man von verantwortungsvoll reden, wenn Menschen ermordet werden?»

Gewalt mit System

Johns Schicksal ist kein Einzelfall. «Wir haben für den Zeitraum von 20 Jahren umfangreiche Beweise für schwerwiegende Menschenrechtsverletzungen – und trotzdem hat die LBMA dieses Gold stets als ‘Good Delivery Gold’ zertifiziert», sagt Dan Leader, Senior Partner bei Leigh Day, in einem Videocall gegenüber SWI swissinfo.ch.

Seit Barrick die Mine in North Mara 2006 erworben hat, sind in Berichten von NGOs Dutzende von Fällen schwerer Gewalt durch private und öffentliche Sicherheitskräfte rund um die Mine dokumentiert.

Auf Grundlage dieser Berichte wurden nun in Grossbritannien und Kanada Klagen gegen Barrick Gold eingereicht. «Hier werden wiederholt Menschenrechte auf schwerwiegende Art missachtet», sagt Glen Mpufane. «Das sind keine Einzelfälle, das hat System.»

Lenge und hohe Mauer einer Goldmine
Fahrt entlang der Mauer der North Mara Mine von Kwimange nach Nyangoto. Raid

Im November 2022 informierte Raid öffentlich über 32 Fälle, in denen es zu Erschiessungen, Folter und anderen Gewalttaten gegen Kleinschürfer:innen mit insgesamt sechs Toten gekommen war, seit Barrick 2019 die operative Kontrolle der Mine übernommen hat.

Zusammen mit bereits früher von Raid gemeldeten Fällen ist die Anzahl Opfer von Polizeigewalt rund um North Mara nun auf mindestens 77 Tote und 304 Verletzte gestiegen.

Gemäss Raid gibt es in Afrika keine andere Mine, bei der Polizeigewalt so viele Todesopfer fordert wie bei North Mara. «Die Menschenrechtsverletzungen sind weiterhin schwerwiegend» sagt Van Woudenberg.

Zum Schutz von North Mara hat die Mine ungefähr 150 tansanische Sicherheitskräfte unter Vertrag genommen. Einzige Aufgabe dieser so genannten «Minenpolizei» ist es, die Sicherheit der Mine zu gewährleisten. «Sie erhalten von der Mine einen Tageslohn, Unterkunft, Ausrüstung und Essen», so Van Woudenberg.

Den Berichten lokaler Medien zufolge kam es allein im Mai rund um die Mine zu drei weiteren Toten durch Polizeigewalt. Human Rights Watch (HRW) meldete, dass die tansanische «Minenpolizei» mit sechs Todesfällen und mehreren Verletzten seit Februar 2024 in Verbindung gebrachtExterner Link wird.

«Es ist mittlerweile sehr gefährlich geworden, zur Mine zu gehen» sagt Mosi*, Cousin des zweiten toten Schürfers im britischen Prozess. Er muss heute für 19 Personen aufkommen, zusätzlich zur eigenen Familie auch für Peters Witwe und deren Familie.

«Ich gehe da nicht mehr hin, ich bin schon einmal von der Polizei verwundet worden. Viele andere haben mit dem Leben bezahlt.»

«Wird jemand vermisst, suchen die Angehörigen die Spitäler ab, in Sorge, dass die Person ein Opfer der Polizei geworden ist», erzählt Zuwena*, Peters Witwe.

Nachdem Peter eines Abends nicht mehr von der Mine zurückkam, tauchte er irgendwann im Leichenschauhaus von Tarime auf. Als Beitrag zum Lebensunterhalt verkauft seine Witwe heute Gemüse, was viel weniger einbringt als Goldschürfen.

Verantwortung auf allen Ebenen

Alex Wessely, Senior Associate bei Leigh Day, erläutert die verschiedenen Ebenen der Verantwortung für die Gewalttaten. Da wären in erster Linie die Polizist:innen, die den Abzug drücken, und ihre direkte Arbeitgeberin, die tansanische Polizei.

Aber auch die Firma Barrick als Betreiberin der Mine trägt eine Verantwortung, da sie sich beim Schutz der Mine auf die gewaltbereite tansanische Polizei verlässt. Danach folgt die Raffinerie, die das Gold entgegennimmt, und schliesslich die LBMA, die in diesem Fall als ursächliche Partei beklagt wird.

«Die Mine wirft nur deshalb Gewinn ab, weil MMTC-PAMP jedes Jahr [von der LBMA] ein Zertifikat erhält, das der Firma verantwortungsvolles Geschäftsgebaren bescheinigt», so Wessely.

Um dieses Zertifikat zu bekommen, muss die Raffinerie belegen, dass das verkaufte Gold bei Grösse, Reinheit und Gewicht bestimmte Vorgaben erfüllt – und dass bei der Beschaffung des Goldes keine Menschenrechte verletzt wurden.

«Unsere Klienten argumentieren, dass das Gegenteil zutrifft. Und dass dies bei dieser Mine noch nie anders war», sagt Wessely.

«Hätte die LBMA das Zertifikat nicht ausgestellt oder die Beschaffungsverantwortlichen in die Mangel genommen, hätte die Mine entweder ihren Betrieb einstellen müssen – oder aber das finanzielle Risiko eines Zertifikatverlusts wäre Anlass genug gewesen, das Menschenrechtsproblem anzugehen. Bei kaum einer Mine sind die Menschenrechtsverletzungen derart eklatant.»

Hätte die LBMA kein Zertifikat mehr ausgestellt – und genau das hätte sie gemäss Wessely konsequenterweise tun müssen –, hätten die übrigen Akteure in der Beschaffungskette des Goldes einen Anreiz gehabt, etwas gegen die Menschenrechtsverstösse zu unternehmen. «Deswegen betrachten wir die LBMA in diesem Prozess als ursächliche Partei», sagt Wessely.

Menschenrechtsgruppierungen, darunter auch Raid, Global Witness und Swissaid, haben dieses Jahr in einem Brief das Programm für verantwortungsvolle Beschaffung der LBMA (erneut) dahingehend kritisiert, dass die Menschenrechtsproblematik und das Blutgold in der Lieferkette ignoriert würden.

Die LBMA hält dagegen, dass in den letzten zehn Jahren verschiedene Massnahmen für mehr Transparenz in der Lieferkette von Gold ergriffen worden seien.

Zur Klage von Leigh Day hat die LBMA eine Stellungnahme veröffentlicht. Darin wird erläutert, dass die Raffinerien auf der «Good Delivery List» verpflichtet seien, die LBMA-Vorgaben zur verantwortungsvollen Beschaffung von Gold umzusetzen und dies jährlich von einer externen Prüfstelle bestätigen zu lassen.

«Unsere Rolle besteht darin, auf höhere Standards in Bezug auf Menschenrechte im Goldhandel hinzuwirken», so die LBMA. «Die LBMA wird vor Gericht das Kernargument der Klage anfechten.»

Sakhila Mirza, stellvertretende Geschäftsführerin der LBMA, sagte gegenüber SWI swissinfo.ch, die LBMA setze sich dafür ein, dass die involvierten Akteure die Branche mit positiven Veränderungen weiterentwickeln.

«Branchenweite Kampagnen sind für die Förderung verantwortungsvoller Praktiken in der gesamten Goldlieferkette zentral. Aber sie sind keine Universallösung», sagt Mirza.

MMTC-PAMP lässt verlauten, dass «bei jeder Lieferkette eine Sorgfaltspflichtprüfung erfolgt» und dass die Vorgaben der LBMA «strikte befolgt» würden.

Den vollständigen Bericht einer Prüfung durch die Prüfgesellschaft Synergy im Jahr 2022 wollte die Firma allerdings nicht vorlegen, ebenso wenig nahm sie Stellung zur Frage, wie viel Gold aus dem tansanischen North Mara das Unternehmen heute raffiniert.

Im ihrem Kurzbericht hält Synergy fest, das Risiko für mögliche Menschenrechtsverletzungen durch Sicherheitskräfte sei «hoch», und verweist auf das Problem des unbefugten Betretens des Minengeländes.

Barrick argumentiert, das Unternehmen werde und könne «keine staatliche Institution kontrollieren, anweisen oder beaufsichtigen, die für den Gesetzesvollzug zuständig ist».

Gegenüber HRW sagte Barrick vor kurzemExterner Link, es gehe um eine Gruppe bewaffneter Personen, die sich unerlaubt Zugang zum eingezäunten Minengelände verschafften. Zudem hätten die engagierten Sicherheitskräfte vor Ort gar keine tödlichen Waffen.

Hoffen auf Schmerzensgeld

Die Angehörigen der 2019 ermordeten Schürfer stecken heute in argen finanziellen Nöten. Da ein Grossteil der Bevölkerung nur dank des Goldes über die Runden komme, sei es schwierig, eine alternative Einkommensquelle zu erschliessen.

Ade arbeitet heute auf dem Bau, während seine Mutter trotz ihres schlechten Gesundheitszustands Wasser und andere Materialien auf Baustellen bringt.

«Ich glaube nicht daran, dass wir jemals Gerechtigkeit für das erfahren, was meinem Bruder angetan wurde. Er ist nicht mehr da, und nichts bringt ihn wieder zurück», sagt Ade.

«Das Einzige, was meiner Familie noch Hoffnung macht, ist die Aussicht auf Schmerzensgeld. Natürlich wird auch Geld meinen Bruder nicht zurückbringen, aber damit könnten wir wenigstens überleben.»

Auch auf anderem Weg wird versucht, Gerechtigkeit für die Opfer von Polizeigewalt in North Mara zu erlangen. 21 Tansanier haben Barrick in Kanada verklagt, wo die Firma ihren Hauptsitz hat.

Sie werfen dem Unternehmen Mittäterschaft bei Tötungen ohne Gerichtsurteil und Verprügeln von Anwohnerinnen und Anwohnern durch die Minenpolizei vor. Barrick hat dieses Jahr einen ähnlichen Fall in Grossbritannien aussergerichtlich beigelegt.

Ein Urteil im LBMA-Fall könnte allerdings noch Jahre dauern. Viele NGOs hoffen trotzdem, dass die Aussteller der immer zahlreicheren Zertifizierungen auf Grundlage dieses Falls stärker zur Verantwortung gezogen werden.

«Egal, wie das Urteil ausfallen wird – es wird bahnbrechend sein», ist Mpufane von der Genfer Gewerkschaftsföderation «IndustriALL Global Union» überzeugt. «Es wird ein Weckruf sein, alle Lieferketten noch genauer unter die Lupe zu nehmen.»

*Die tansanischen Goldschürfer und ihre Angehörigen heissen in Wirklichkeit anders. Zur Gewährleistung ihrer Anonymität und zum Schutz von Kläger:innen und deren Angehörigen benutzt SWI swissinfo.ch Pseudonyme.

Editiert von Virginie Mangin, Übertragung aus dem Englischen: Lorenz Mohler

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