Skirennfahrerin Wendy Holdener trotz Schicksalsschlägen motiviert
Die Schweizer Skirennfahrerin Wendy Holdener freut sich auf die neue Weltcup-Saison. Und das trotz mehrerer Schicksalsschläge: Im Februar starb ihr Bruder an Krebs, zuvor musste die 31-Jährige die letzte Saison wegen einer Fraktur im Fuss vorzeitig beenden.
(Keystone-SDA) Nach dem schwierigen Jahr gehe es ihr gut, sagte sie in einem am Freitag veröffentlichten Interview mit der «Schweizer Illustrierten».
Im Frühling und Sommer legte Holdener den Fokus auf das Training. «Ich musste schon etwas mehr am Fuss arbeiten, aber das ging nebenbei, etwa beim Aufwärmen», so die aus Unteriberg SZ stammende fünffache Medaillengewinnerin an Olympischen Spielen.
Sie sei «etwas nervös», sagte Holdener im Interview im Hinblick auf die kürzlich gestartete neue Saison. Der Anspruch sei, dort anzuknüpfen, wo sie vor der Verletzung aufgehört habe – «zuvorderst im Slalom», so die Schwyzerin.
Holdener gewann an den Olympischen Winterspielen im südkoreanischen Pyeongchang 2018 je eine Gold-, eine Silber- und eine Bronzemedaille. 2022 holte sie an Olympia im chinesischen Peking eine Silbermedaille in der Kombination sowie eine Bronzemedaille im Slalom. Am vergangenen Wochenende verpasste Holdener beim Slalom im österreichischen Gurgl das Podest im ersten Weltcuprennen der neuen Saison nur knapp.