Schweizer Koch des Jahres gekrönt
Der Deutsche Peter Knogl vom Restaurant "Cheval Blanc" im Basler Hotel "Les Trois Rois" ist Koch des Jahres 2011: Der Gastroführer Gault Millau hat ihn am Montag mit 18 Punkten ausgezeichnet.
Peter Knogl wird gekrönt für seine klassisch-französische Küche «mit seiner Leichtigkeit, seiner persönlichen Handschrift und seinen tiefen Saucen».
Der 42-Jährige hat mit 19 Punkten einen Punkt weniger erhalten als die sechs bestbewerteten Köche im Land.
Die 19-Punkte-Spitzengruppe ist wegen zwei Selbst-Pensionierungen von acht auf sechs Küchenchefs geschrumpft: Dabei sind neben den Westschweizern Philippe Rochat (Crissier, VD), Bernard Ravet (Vufflens-le-Châteu, VD), Philippe Chevrier (Satigny, GE) und Didier de Courten (Sierre, VS) die beiden Deutschschweizer André Jaeger (Schaffhausen, SH) und Andreas Caminada (Fürstenau, GR).
Weil Punkte nicht an Nachfolger vererbt werden, erhalten Rico Zandonella (Küsnacht, ZH) und Stéphane Décotterd (Brent, VD) die 19 Punkte ihrer Vorgänger Horst Petermann und Gérard Rabey nur in Klammern, wie der Verlag des Gastroführers mitteilte.
Ungebrochen bleibt damit die Dominanz der Romandie beim Kochen auf höchstem Niveau.
Der neue Gault Millau listet insgesamt 835 Restaurants und 100 Hotels in der ganzen Schweiz mit Punkteköchen auf. 100 neue Namen sind darunter; 93 wurden höher bewertet als im Vorjahr und 42 tiefer. 79 Lokale wurden gestrichen – «wegen Betriebsaufgabe oder wegen ungenügender Leistung», wie es weiter heisst.
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