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«2nd Life» – auf nach Tokio

Dies ist die Geschichte einer Genfer Familie mit vier Kindern, die alles aufgegeben hat, um in Tokio eine Konditorei zu eröffnen. Die Herausforderung: Sie hatten weder Erfahrungen im Bäckereigeschäft, noch sprachen sie Japanisch.

In «2nd Life», einem Dokumentarfilm des Westschweizer Fernsehens RTS, folgen die Zuschauer der Familie Tranchellini-Martinez. Mutter und Vater, ihr siebenjähriger Sohn und ihre drei Töchter im Alter von 13, 17 und 19 Jahren. Sie hatten sich 2019 entschlossen, die Schweiz zu verlassen, um sich in der japanischen Hauptstadt niederzulassen und dort eine Konditorei mit Teestube zu eröffnen.

Die älteste Tochter gab ihr Studium auf und wurde Geschäftsführerin, die zweitälteste wurde Chefkonditorin. Die beiden jüngsten Kinder besuchten das Lycée Français International.

Der Film wird aus der Sicht von Uma, dem jüngsten der Mädchen, erzählt, die heute 18 Jahre alt ist. «Mir war nicht sofort klar, dass viel von mir abhängen würde», sagte sie gegenüber der Gratispublikation 20minutes. «Es dämmerte mir erst, als wir in Japan ankamen und ich mit den Aufnahmen für das Voice-over begann. Der Druck war gross, und ich spürte, dass der Regisseur und die RTS-Teams auf mich zählten. Es war anstrengend, aber auch eine grosse Quelle des Stolzes.»

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