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Fünf Maskottchen, die Geschichte schrieben

LUMO wird am Mittwoch, den 26. Februar 2025, in Basel als Gewinner des Wettbewerbs für das Maskottchen des ESC 2025 vorgestellt.
LUMO wird am Mittwoch, den 26. Februar 2025, in Basel als Gewinner des Wettbewerbs für das Maskottchen des ESC 2025 vorgestellt. Keystone / Georgios Kefalas

Ob bei Sportevents oder in der Werbung, Maskottchen sind treue Begleiter, die Emotionen wecken und Identität stiften. Von «Shuss», dem ersten Olympia-Maskottchen bis zur tanzenden Kult-Kuh «Cooly» – hinter jeder Figur steckt eine besondere Geschichte.

Das ESC-MaskottchenExterner Link ist nur eines von vielen Maskottchen der Zeitgeschichte. Hier stellen wir fünf «Glücksbringer» vor, die durch ihre Geschichte und einem schrillen Erscheinungsbild herausstechen.

1. Shuss – das erste inoffizielle Maskottchen der Olympischen Spiele

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1968 entstand im französischen Grenoble das Maskottchen «Shuss», ein kleiner Mann auf Skiern. Die Designer hatten nur wenig Zeit, um «Shuss» ins Rennen zu schicken. Er war das erste inoffizielle Maskottchen der Olympischen Spiele in Grenoble und wurde auf Schlüsselanhängern, Pins, Magneten, Uhren und sogar als aufblasbare Version verewigt.

2. Snowli – der Hilfs-Skilehrer

Lehrerinnen der Schweizer Skischule posieren im Waadtländer Ferienort Villars mit Snowli.
Lehrerinnen der Schweizer Skischule posieren im Waadtländer Ferienort Villars mit Snowli. Keystone/Fabrice Coffrini

Meist trifft man in den Skiferien auf «Snowli», als Zaungast oder wenn man Kinder oder Enkel im Skischulalter hat. «Snowli» ist das Maskottchen der Schweizer Skischulen. Er sieht ein bisschen aus wie ein Hase, ist aber eigentlich ein Mischwesen.

Der Tessiner Mauro Terribilini, ehemaliger Ausbildungschef bei Swiss Snow Sports hat vor 25 Jahren im kanadischen Whistler den Auftrag erhalten ein Maskottchen für die Skischulen zu kreieren. Dies beim Besuch einer Schweizer Delegation. Auf dem Rückflug hat er begonnen, Snowli zu zeichnen und ist überrascht, dass die Figur heute noch die Kinder begeistert. Kurz vor der Pandemie sei sie sogar nach China exportiert worden, als Schweizer den Chinesen gezeigt haben, wie man Kindern das Skifahren beibringt.

3. Cooly – die tanzende Kult-Kuh

Die Schweizer Sprinterin Mujinga Kambundji posiert mit «Cooly».
Die Schweizer Sprinterin Mujinga Kambundji posiert mit «Cooly». Keystone/Steffen Schmidt

«Cooly» wurde für die Eishockey-Weltmeisterschaft 2009 geschaffen. Ihr Name stammt aus einer Umfrage unter 3000 Hockey-Fans. Im Verlauf der Zeit hat sich die Schweizer Kuh, welche von einer kanadischen Spezialfirma gefertigt wurde, in die Herzen vieler Sportfans getanzt und gilt schon fast als inoffizielles Maskottchen der Schweizer Sportlandschaft. «Cooly» tauchte unter anderem schon an der Leichtathletik-EM 2014 und bei Weltklasse Zürich auf.

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Am Grand Prix von Bern spornt «Cooly» die Läuferinnen und Läufer an und auch für die Kinderhilfe «Petite Suisse» steht die lustige Kuh auch im Einsatz.

4. Luce – das Vatikan-Maskottchen

Marketing für religiöse Zwecke: Maskottchen «Luce».
Marketing für religiöse Zwecke: Maskottchen «Luce». Imago/Abaca Press

Bei Olympischen Spielen oder grossen Fussball-Turnieren gehören sie seit vielen Jahrzehnten dazu – jetzt hat auch der Vatikan zum ersten Mal ein eigenes Maskottchen. Für das «Heilige Jahr» 2025 hat die katholische Kirche eine grellbunte Figur mit grossen, leuchtend blauen Augen und blauen Haaren, gelbem Regenmantel und grünen Gummistiefeln vorgestellt. Mit der Manga-Figur «Luce» möchte der Vatikan junge Gläubige ansprechen.

5. Knorrli – der fröhliche Berggeist

Wer kennt ihn nicht. «Knorrli» hat zumindest in der Schweiz schon lange Kultstatus.
Wer kennt ihn nicht. «Knorrli» hat zumindest in der Schweiz schon lange Kultstatus. ImaKeystone/Peter Rauch

Maskottchen bilden oft eine Basis für Motivations- oder Werbekampagnen. Daher überrascht es nicht, dass Firmen sich die plüschigen «Glücksbringer» auch zu Nutze machen. Vom Michelin-Männchen, über Toni the Tiger, bis hin zu Knorrli oder Globi – all diese Figuren haben einen kommerziellen Hintergrund.

«Knorrli» wurde 1948 als Werbefigur mit dem Taufspruch «De Knorrli bin i – Knorr Suppe bring i» eingeführt. Durch seine Präsenz auf Packungen und als Spielzeugbeilage erlangte er grosse Bekanntheit.

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