Graubünden weitet E-Voting-Versuch aus
Die Erfahrungen der sechs Pilotgemeinden wurden positiv bewertet. Eine Ausweitung auf zwölf weitere Gemeinden ist bis 2025 geplant.
Die bisherigen Erfahrungen sind positiv, weshalb der Kanton Graubünden beschlossen hat, die versuchsweise Einführung des E-Votings auf weitere Gemeinden auszudehnen. Arosa, Bonaduz, Davos, Domleschg, Malans, Maienfeld und Silvaplana werden ab der Volksabstimmung vom 18. Mai 2025 mit E-Voting abstimmen können.
Für Grüsch, Jenins, Rheinwald, Scharans und Tamins steht der erste Termin noch nicht fest, er wird aber auf jeden Fall im nächsten Jahr stattfinden.
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Viele Codes und Papierkrieg – wie kompliziert ist E-Voting?
Stimmberechtigte, die das digitale System nutzen wollen, müssen sich spätestens acht Wochen vor der ersten elektronischen Stimmabgabe einmalig bei ihrer Gemeinde registrieren lassen.
Pilotgemeinden sind bisher Domat/Ems, Landquart, Lumnezia, Pontresina, Poschiavo und Safiental. Rund jede zehnte Person hat sich für E-Voting entschieden.
Der Kanton ist mit dieser Nutzung zufrieden und stellt fest, dass die angemeldeten Personen „den neuen Kanal intensiv genutzt und den Abstimmungsprozess verstanden haben“. Zudem sei „die Sicherheit jederzeit gewährleistet“ gewesen.
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