![Ausgetrockneter Fluss in Locarno](https://www.swissinfo.ch/content/wp-content/uploads/sites/13/2023/03/7d86de9ab0f4f0ebe2dd34f8b7a61062-557018765_highres-data.jpg?ver=120497a9)
Heute in der Schweiz
Liebe Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer
Nach dem Hitzesommer haben wir einen niederschlagarmen Winter: Bisher hat es deutlich zu wenig geschneit und geregnet. Und eine Änderung ist nicht in Sicht.
Freundliche Grüsse aus Bern
![Ausgetrockneter Fluss in Locarno](https://www.swissinfo.ch/content/wp-content/uploads/sites/13/2023/03/7d86de9ab0f4f0ebe2dd34f8b7a61062-557018765_highres-data.jpg?ver=120497a9)
Trockenheit und kein Regen in Sicht.
Seit Wochen fällt in der Schweiz nicht nur zu wenig Schnee, auch der benötigte Regen bleibt aus. Allein im vergangenen Februar fiel an den meisten Messstationen in der Schweiz nur ein Bruchteil des normalen Niederschlags.
Besonders im Süden des Landes ist die Lage angespannt: Etwa die Hälfte der Tessiner Böden leidet derzeit unter Trockenheit, ebenso elf Prozent in Graubünden und acht Prozent im Wallis.
Insgesamt sind 13 Prozent der Böden derzeit trockener als im Durchschnitt der letzten dreissig Jahre. Um das aktuelle Defizit auszugleichen, müsste es etwa einen Monat lang moderat regnen. Nur: Für die nächsten vier Wochen ist laut Wettervorhersage keine Besserung in Sicht.
- Hier geht esExterner Link zur Übersicht von SRF Data.
- Warum die Gletscherschmelze uns alle betrifft: Unser Fokus zum Thema.
![Kita](https://www.swissinfo.ch/content/wp-content/uploads/sites/13/2023/03/f6f2c11f163f3606d6103f660dd9865c-421461221_highres-data.jpg?ver=0291af75)
710 Millionen Franken für Kinderbetreuung?
Eine Mehrheit aus Linken, Grünliberalen und grossen Teilen der Mitte im Nationalrat sprach sich am Mittwoch dafür aus, dass der Bund die Kinderbetreuung ausbaut. Dafür sollen 710 Millionen Franken gesprochen werden.
Das Geld soll ab 2025 fliessen. Der Nationalrat hat damit die teuerste Variante gewählt, die zur Diskussion stand. Die Bürgerlichen waren dagegen – es sei zu viel Geld, insbesondere in Zeiten, in denen das staatliche Budget ohnehin belastet sei.
Dazu komme die Frage, ob damit überhaupt der gewünschte Effekt erzielt werden könne: Studien aus anderen Ländern hätten keine höhere Erwerbstätigkeit bei Frauen nach sich gezogen. Die Befürworter:innen sagen hingegen, im Fall der Schweiz sei durchaus damit zu rechnen. Das Geschäft geht nun an den Ständerat.
- Hier finden SieExterner Link den Bericht im Tages-Anzeiger.
- Ein Interview über die Auswirkungen für die Erwerbstätigkeit der Frauen finden Sie bei SRF NewsExterner Link.
![Taipeh](https://www.swissinfo.ch/content/wp-content/uploads/sites/13/2022/08/306317af5deeae9f7f1c24f8fe0686e2-31577195_highres-data.jpg?ver=99b0c34f)
Wie über China berichten, wenn man nicht vor Ort ist?
Für Medienleute wird es zunehmend schwieriger, in China zu arbeiten und von dort für ausländische Medien zu berichten. Die Behörden drängen ausländische Journalistinnen und Journalisten mit gezielten Aktionen vermehrt aus dem Land.
Wie aber aus dem riesigen Reich der Mitte berichten, wenn man kaum mehr vor Ort arbeiten kann? Immer mehr Medien weichen mittlerweile auf Taiwan aus, das sich langsam aber stetig zum internationalen Medienzentrum für ganz Ostasien entwickelt.
Mein Kollege Bruno Kaufmann hat in Taipeh mit Korrespondenten europäischer Medien gesprochen. Und bemerkt: «Im Gegensatz zu den meisten angelsächsischen Medienunternehmen haben Schweizer Medien aber immer noch Auslandkorrespondent:innen in China.» Die Neutralität sei dabei hilfreich.
- Hier finden Sie die Reportage von Bruno Kaufmann.
- Taiwan und die Schweiz: Unser Überblick über die Beziehungen der beiden ungleichen Demokratien.
![Lugano](https://www.swissinfo.ch/content/wp-content/uploads/sites/13/2023/03/dd65d55ea17644a904106b07841cdfd2-259530014_highres-data.jpg?ver=0291af75)
«Putins Ärztin» starb in der Schweiz.
Schon lange wird gemunkelt, dass Putins Liebhaberin im Tessin lebte, dort sogar ein Kind gebar. Kürzlich berichtete nun ein russischen Medienunternehmen, dass die russische Ärztin, die das medizinische Team bei der Geburt leitete, in der Schweiz starb.
Die Ärztin Natalia Kondratieva starb demzufolge am Jahrestag der Invasion. Sie soll zudem bei den Geburten weiterer Kinder geholfen haben – Putin hat gemäss Medienberichten mehrere uneheliche Kinder, über die wenig bekannt ist.
- Hier finden SieExterner Link den Bericht von 20 Minuten.
- Auch der Blick berichtetExterner Link.
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